Dicke Luft – Der Verhaltensknigge für Schreibtischtäter (9)
4. Juli 2012 von Riedel
Laute Telefonate, Privatgespräche oder ein Döner mir extra Knoblauch zum Mittagessen sind nur einige Gründe, warum man den Kollegen am liebsten aus dem Fenster werfen würde. Um Streit im Büro zu vermeiden, sollte man sich an bestimmte Regeln des Verhaltensknigge für Büroangestellte halten.
Frische Luft am Arbeitsplatz fördert die Konzentration und sorgt für Erfrischung. Doch Lüften ist in jedem Büro ein Streitpunkt. Während die Frischluft-Freunde am liebsten bei dauerhaft geöffnetem Fenster arbeiten würden, frieren andere beim kleinsten Luftzug. Während die, die direkt am Fenster sitzen, über Kälte klagen, schwitzen die, die ihren Schreibtisch in der Ecke haben. Insofern braucht es eine klare Regelung, um Streit über Frischluft zu vermeiden.
Auch wenn es weh tut, man muss einen Kompromiss eingehen und sich zur Not der Mehrheit beugen. Schließlich kann man schlecht verlangen, dass neun Leute frieren, wenn es einem zu warm ist und umgekehrt. Um ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen, muss man eben Rücksicht nehmen.
Oft helfen auch Kompromisse, beispielsweise die Fenster in der Mittagspause zu öffnen oder kurz Stoßlüften, um frische Luft ins Büro zu lassen. Wichtig ist hier, das mit den Kollegen abzusprechen und nicht auf eigene Faust das Büroklima bestimmen zu wollen. So etwas erzeugt eher dicke als frische Luft.