Fortbildung für weniger Stress
14. November 2013 von Riedel
Mehr Verantwortung bedeutet auch mehr Stress. Wer das denkt, liegt falsch. Zumindest laut einer aktuellen Studie aus den USA sind vor allem Chefs viel entspannter. Davon profitiert auch die Psyche.
Wie wäre es, wenn Sie im Chefsessel sitzen würden und andere für sich arbeiten lassen. Das klingt zumindest sehr entspannt und wenn man einer aktuellen Studie der renommierten Harvard-Universität in den USA glauben kann, ist es das auch. Es kommt eben darauf an, was man aus der Position macht. Der Umfrage zu Folge zeigen Chef immer weniger Anzeichen für Stress, je höher die Position ist.
Chef sein heißt nämlich nicht unbedingt, von Termin zu Termin zu hetzen, immer erreichbar zu sein, für alles die Verantwortung zu übernehmen und alles zu kontrollieren und zu überwachen, auch wenn das natürlich auch einmal der Fall sein kann, dass sich Termine häufen und das Telefon nicht mehr still stehen will. Doch einen guten Chef macht auch aus, Verantwortung abzugeben und andere mit wichtigen Aufgaben zu betreuen. Wer das schafft, kann seinen Arbeitstag deutlich entspannter gestalten.
Was Stress erzeugt
Wenn wir uns die Frage stellen, warum Chefs weniger Stress haben, müssen wir erst einmal darüber nachdenken, was Stress erzeugt. Dazu gehören mehrere Faktoren. Ein wichtiger Faktor ist die Zeit. Wenn wir unter Druck sind, viele Dinge in kurzer Zeit erledigen zu müssen, wird Stress erzeugt. Auch Druck vom Chef ist ein wichtiger Faktor. Wenn wir mehrere Dinge auf einmal erledigen müssen, so genanntes Multitasking, und ständig erreichbar sein müssen, leidet die Psyche. Auch wenn wir das Gefühl haben, für eine Aufgabe nicht kompetent genug zu sein, kann das Stress erzeugen. Auch private Sorgen und Ängste, beispielsweise Jobangst oder ein zu geringer Verdienst, sind entscheidende Faktoren.
Stress vermeiden
Hat man eine leitende Position, fallen viele dieser Punkte weg. In der Regel werden Chefs oder leitende Manager weniger häufig entlassen und mehr Geld verdienen sie ohnehin. Ob man in einer höheren Position Druck vom Chef bekommt, ist auch eher selten. Und erreichbar muss man nicht immer sein, man möchte seine Angestellten höchstens erreichen können. Wenn all diese Faktoren zutreffen, ist es kein Wunder, dass Chefs weniger Stress haben.
Man muss aber nicht direkt Chef werden, um Stress zu vermeiden. Schließlich sind die leitenden Positionen eher rar gesät. Oft reicht es, sich für den Betrieb unverzichtbar zu machen und mit Kompetenz oder Zusatzqualifikationen die Chefs zu überzeugen. Hier lohnt es sich, über eine Fortbildung nachzudenken. Fortbildungen werden in nahezu allen Bereichen angeboten und in vielen Betrieben werden die Mitarbeiter oft zu solchen Maßnahmen geschickt.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Mitarbeiter werden besser durch ihre Zusatzqualifikationen und können so in kürzerer Zeit besser und effektiver arbeiten. Und weil ihnen die Aufgaben leichter von der Hand gehen, sind sie entspannter und geraten seltener unter Druck. Das senkt auch das Stresslevel. Oder sie können andere Aufgaben erfüllen und so auch die Kollegen bei bis dahin fremden Tätigkeiten unterstützen. Das Schöne daran ist, dass Aus- und Fortbildungen auch steuerlich geltend gemacht werden können. So profitiert man auch bei der Steuer davon, dass man im Job weniger Stress hat.
Informieren Sie sich beispielsweise auf dem Portal für Weiterbildung und Umschulung (www.wuu.de). Hier finden Sie eine Vielzahl an möglichen Bildungsmaßnahmen, die Sie mit Sicherheit zu einem entspannteren Arbeitnehmer und vielleicht ja auch zum Chef machen werden.
Schöner Artikel, mit vielen Wahrheiten. Auch die weiterführenden infos sind sehr hilfreich ;9