Job ist der größte Stressfaktor
22. Oktober 2014 von Riedel
Wie gestresst sind Sie und was ist der Grund dafür? Das wollte die Techniker Krankenkasse wissen und hat bei 1.000 Personen einmal nachgefragt.
Für viele Menschen gehört Stress zum täglichen Leben mit dazu. Gesund ist das nicht. Schließlich zählt Stress zu den Hauptverursachern von vielen Krankheiten und Beschwerden wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes oder Rückenschmerzen. Insofern sollten bei vielen Krankenkassen und Unternehmen die Alarmglocken läuten, wenn sie das Ergebnis der Umfrage unter 1.000 Personen über 18 Jahren lesen, die von Meinungsforschungsinstitut „Forsa“ im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) durchgeführt wurde.
Der Umfrage zu Folge empfinden sechs von zehn Deutschen ihr Leben als stressig. Jeder fünfte denkt sogar, dass er unter Dauerdruck steht. Besonders betroffen sind dabei wohl Frauen und die so genannte Sandwichgeneration, also Menschen zwischen 30 und 40 Jahren, die Familie, Karriere und Hausbau gleichzeitig managen müssen, zudem bereits öfter pflegebedürftige Eltern haben. Entsprechend ist es auch kein Wunder, dass rund 80 Prozent der 35-45-Jährigen ihr Leben als stressig empfindet. Entsprechend hoch ist hier auch das Burnout-Risiko.
Der größte Stressfaktor
Auf die Frage, welcher Faktor nun besonders stressig ist, liegt die Arbeit weit vorne. Vor allem der Job ist mit 61 Prozent die größte Ursache für Stress. Mit größerem Abstand folgen familiäre Konflikte (47 Prozent), Kindererziehung (46 Prozent) und finanzielle Probleme (40 Prozent).
Geschlechtsspezifische Unterschiede
Während bei den Männern mit rund 52 Prozent nur jeder zweite gestresst ist, liegt bei den Frauen mit 63 Prozent die Quote deutlich höher. Das liegt häufig daran, dass die Kindeserziehung und der Haushalt meistens den Frauen überlassen wird. So fällt es ihnen schwer, nach Feierabend noch zu entspannen. Allerdings räumt jede zweite Frau auch ein, dass sie sich durch ihre hohen Ansprüche an sich selbst zusätzlich unter Druck setzt.
Hier geht’s zur Studie der TK