Stress für den Kopf heißt auch Stress für die Zähne
27. August 2012 von Riedel
Wer im Job öfter Stress hat, hat auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für verschiedene Zahnkrankheiten. Das hat verschiedene Ursachen.
Permanenter Stress im Job hat viele negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht oder Rückenschmerzen sind nur einige der gesundheitlichen Probleme, die durch Stress entstehen können. Aber auch die Zähne können unter Stress leiden. Dafür sind direkte und indirekte Einflüsse verantwortlich.
Schlechtere Zahnhygiene
Zum einen ist bekannt, dass man unter Stress oft die Zahnhygiene vernachlässigt. Man nimmt sich für nichts mehr ausreichend Zeit. Das gilt eben auch fürs Zähneputzen. Dadurch kann sich Karies einfacher ausbreiten.
Direkte Einflüsse
Weiter haben Studien ergeben, dass Stress besonders bei Jugendlichen wahre Parodontitisschübe auslösen können. Stress schwächt weiter das Immunsystem. Dadurch können sich Bakterien einfacher vermehren. Zudem ist das Entzündungsrisiko, in dem Fall also das der Zahnfleischentzündung, höher, wenn man im Job dauerndem Stress ausgesetzt ist.
Auch Zähneknirschen kann durch Stress ausgelöst werden. Dabei drücken die Betroffenen nachts im Schnitt 45 Minuten die Zähne mit einer Kraft von mehreren hundert Kilogramm aufeinander. Auf Dauer kann das sogar dazu führen, dass der Zahnschmelz Risse bekommt, obwohl dieser die härteste Substanz ist, die der Körper bilden kann.
Insofern können Zahnprobleme auf die Liste gesetzt werden zu all den anderen gesundheitlichen Problemen, die durch Stress verursacht werden.
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