Stress lass nach: Den Spagat zwischen Job und Familie meistern
10. Oktober 2012 von Riedel
Es ist immer schwierig, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Vor allem Frauen leiden unter der Doppelbelastung. Doch welchen Ausweg gibt es, um Familie und Job zusammen meistern zu können.
Für berufstätige Frauen ist es schwierig, sich zwischen Familie und Arbeit zu entscheiden oder aufzuteilen. Widmet man sich zu stark der Arbeit, läuft man Gefahr die Kinder zu vernachlässigen. Kümmert man sich mehr um die Kinder, muss der Job automatisch zurück stecken. Beim Versuch, beides gleichzeitig zu meistern, brennen viele Frauen schnell aus. Mehr als ein Drittel der berufstätigen Frauen fühlen sich durch diese Doppelbelastung zu stark beansprucht. Und laut der Apothekenumschau führt bei rund jeder fünften Frau diese Doppelbelastung zu Stress. Zudem gab mehr als ein Drittel an (35,5 Prozent), sich alleine gelassen zu fühlen. Auch Männer sind von der Doppelbelastung betroffen, wenn auch nicht ganz so stark wie die Frauen.
Einen Ausweg aus dieser Situation zu finden ist schwierig. Man möchte sich schließlich um die Kinder kümmern. Auch den Job zu kündigen ist nicht so einfach, da die meisten auf das Geld angewiesen sind. Wer das Glück hat, Zuhause arbeiten zu können, kann die Kinder beaufsichtigen und nebenher arbeiten. Doch das geht erst, wenn die Kinder etwas älter sind und sich mit sich selber beschäftigen können. Beides gleichzeitig durch Multitasking zu bewältigen, führt nur dazu, dass man beides nur unzureichend schafft. Dadurch erhöht sich das Frustlevel und auch der Stress nimmt zu.
Es bleibt einem also nichts übrig, als bei einem der beiden Punkte etwas kürzer zu treten. Bei vielen ist es die Familie, da man es sich nicht leisten kann, im Job etwas weniger zu arbeiten. Zudem muss hier der Arbeitgeber mitspielen. Schwierig wird es, wenn das Kind keinen Krippenplatz bekommt. Dann wäre ein Babysitter der letzte Ausweg. Diese Idee ist nicht schlecht. Das Kind kann in seinem gewohnten Umfeld aufwachsen, wer zuhause arbeitet, kann immer wieder nach dem Nachwuchs schauen und auch finanziell ist das Risiko überschaubar.
Babysitter absetzen
Da die Betreuung der Kinder Zeit und Geld kostet, ist der Staat in der Mitverantwortung, für ein möglichst problemloses Aufwachsen der Kinder zu sorgen. Neben dem Kindergeld gibt es gerade auf die Kosten für die Kinderbetreuung steuerliche Begünstigungen. So können zwei Drittel der Kosten für einen Babysitter bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Allerdings nur bis maximal 4.000 Euro je Kind und bis der Nachwuchs das 14. Lebensjahr erreicht hat. Diese Kosten haben keine Auswirkungen auf das Kindergeld oder den Kinderfreibetrag. Auch die Fahrtkosten des Babysitters zu Ihnen nach Hause, können angegeben werden. Allerdings müssen Sie für alle Aufwendungen eine Rechnung dafür einreichen können. Fahrtkosten für die Fahrt zum Babysitter oder einer Tagesmutter hingegen können Sie nicht geltend machen.
Mit so einer Betreuung können Sie entspannter arbeiten, den Stress herunter fahren und wissen, dass Ihre Kinder in guten Händen sind.