Stress und Burnout: Jobwechsel als Chance
13. Juni 2013 von Riedel
Haben Sie Stress im Job? Laufen Se Gefahr, in die Burnoutfalle zu tappen? Oder sind Sie einfach nur unzufrieden mit dem Gehalt? Dann ändern Sie etwas. Denn es ist nie zu spät, sich einen neuen Job zu suchen.
Laut dem Handelsblatt ist jeder 10. Arbeitnehmer in Europa schon einmal wegen einer Depression nicht zur Arbeit erschienen. Diese Zahl entstand durch eine Online Umfrage des europäischen Fachverbands European Depression Association. Mittlerweile sind Depressionen ein Volksleiden, welches dennoch oft bei vielen Patienten nicht erkannt wird. Meistens entstehen diese Depressionen durch Sorgen und Probleme am Arbeitsplatz. Nicht nur der große Aufgabendruck spielt hierbei eine erhebliche Rolle, sondern auch die stetige Unsicherheit um den Bestand des Arbeitsplatzes.
Gemäß Spiegel leidet sogar jeder Fünfte aufgrund seines Jobs unter psychischen Problemen, wie dem Burnout-Syndrom. Diese entstehen hauptsächlich durch die ständige Erreichbarkeit und einen immensen Termindruck. Viele Arbeitnehmer lassen sich krankschreiben oder greifen auf eine Behandlung mit Antidepressiva zurück. Durch diese Umstände ist in den letzten vier Jahren die Menge der deshalb verordneten Antidepressiva um 41 Prozent gestiegen. Immer mehr häufen sich die Überstunden, Pendeln wird zum Regelfall und man muss sogar an den Wochenenden erreichbar sein. Dies führte dazu, dass seit 1994 die Zahl der psychischen Erkrankungen um 120 Prozent angestiegen ist.
Schnell ist man erschöpft und niedergeschlagen, oftmals wirkt sich der Stress auch physisch durch Kopfschmerzen, Übelkeit etc. aus. Doch nicht nur Arbeitnehmer, die Beruf und Freizeit schlecht trennen können und ständig erreichbar sind und immer am oberen Limit arbeiten, fallen psychischen Störungen zum Opfer. Auch unterforderte Arbeitnehmer oder einfach nur mit dem Job unglückliche Berufstätige sind oft anfällig für solche Störungen. Wenn das Arbeitsklima nicht stimmt oder man seine Tätigkeiten entgegen Überzeugungen o.Ä. ausüben muss, kann man schnell psychische Belastungen davon tragen.
In all diesen Fällen macht es Sinn über einen möglichen Berufswechsel nachzudenken. Oft reicht es einfach, den Arbeitgeber zu wechseln, oftmals ist es jedoch besser, die Branche zu wechseln oder sich beruflich komplett umzuorientieren. In all diesen Fällen jedoch gibt es viele Dinge bei der Bewerbung für einen Wechsel zu beachten. Man sollte beispielsweise niemals seinen Unmut in der Bewerbung kundtun und über den vorherigen Chef, Arbeitskollegen oder Unternehmen schlechte Worte fallen lassen.
Im Falle eines Jobwechsels bietet es sich an, sich sehr gut zu informieren. Dies kann man beispielsweise bei „Die Bewerbungsschreiber„. Diese informieren nicht nur über verschiedene Aspekte einer Bewerbung sondern übernehmen diese bei Bedarf auch zum Teil oder komplett. Gerade bei einem Wechsel bietet es sich an, fachliche Spezialisten zu Rate zu ziehen, um den bestmöglichen Eindruck bei dem potentiell neuen Arbeitgeber zu hinterlassen. Ebenso bietet dies einen zeitlichen Vorteil, so dass sich das Schreiben von Bewerbungen nicht zu einem zusätzlichen Stressfaktor entwickelt.
Ein sehr schöner Artikel, deren unsere Work-Life-Balance appelliert. Eine Momentaufnahme dazu, liefert Auch folgender Stresstest für Mitarbeiter und/oder Führungskräfte: http://www.kompetenz-persoenlich-gestalten.de/stress-bewältigen/stresstest/ Prüfen Sie einmal, ob nur eine leichte Erschöpfung vorliegt oder ob Sie sich bereits inder „Burnout-Fälle“ befinden. Beste Grüße.