Damit Pflege keine Belastung wird
30. August 2012 von Riedel
Für Berufstätige wird es schwierig, wenn man zuhause ein pflegebedürftiges Familienmitglied hat. Denn die Pflege ist aufwendig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Eine Pflegekraft ist aber oft zu teuer. Zumindest einen Teil der Pflegekosten kann man zumindest steuerlich geltend machen.
Ein Familienmitglied, das gepflegt werden muss, wird in vielerlei Hinsicht leider zu oft zu einer Belastung. Auf der einen Seite für den Kopf, weil man neben dem Umstand, einen geliebten Menschen pflegen zu müssen, nach einem stressigen Arbeitstag Zuhause nicht sofort entspannen kann. Burnout ist hier eine häufige Folge. Um sich von der Arbeit erholen zu können, könnte man eine Pflegekraft einstellen. Doch diese ist meist teuer, was einen zur zweiten Seite bringt: dem Geld.
Will man seinen Verwandten zuhause unterbringen und dennoch in Vollzeit arbeiten, ist man meist auf eine Pflegekraft oder eine Haushaltshilfe angewiesen. Dies entlastet den Kopf, man kann nach Feierabend entspannen und der Stresslevel sinkt. Damit nicht auch der Geldbeutel belastet wird, kann man einen Teil der Kosten auch steuerlich geltend machen.
So können gerade Haushaltshilfen oder eine Pflegekraft als „Haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse“ angegeben werden. Laut www.senioren-ratgeber.de können Kosten von bis zu 20.000 Euro pro Jahr geltend gemacht werden. Maximal 20 Prozent, also höchstens 4.000 Euro, werden direkt von der Steuer abgezogen. Allerdings kann der Angehörige in diesem Fall keinen Pflegepauschbetrag beanspruchen.
Auch Kosten für Medikamente oder Hilfsmittel wie ein Rollstuhl oder ein Hörgerät können als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden. Wer das bei der Steuererklärung nicht vergisst, kann sich oft auch eine zusätzliche Hilfe für den Hilfsbedürftigen leisten und muss seinen Job nicht vernachlässigen.
[…] Sinne des Pflege-Versicherungsgesetzes werden Personen als pflegebedürftig betrachtet, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder […]
Natürlich kann man sich darüber streiten ob eine Pflegezusatzversicherung so viel Sinn macht, aber ich denke das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Am Besten vergleicht man die verschiedenen Anbieter einfach mal auf einer der vielen Seiten wie z.b. https://www.pflegeversicherung-infoportal.de/ oder http://www.versicherungsvergleich.org/… 🙂
Ich würde gerne ergänzen neben den Versicherungen gibt es auch diverse Beratungsstellen die euch bei der Planung und dem Umbau eures Eigenheims helfen können. Wir haben erst vor kurzem die Erfahrung gemacht, wie teuer es ist alles entsprechend umbauen zu müssen. Im folgenden Artikel gibt es auch ein paar Tips worauf ihr unbedingt achten solltet: http://www.desmondo.de/altersgerechtes-wohnen/