Darum helfen Zimmerpflanzen im Büro
25. März 2011 von Riedel
Vor allem weibliche Bürokräfte stellen sich die eine oder andere Topfpflanze auf den Schreibtisch. Die meisten machen das aus dekorativen Gründen. Zudem wirkt die grüne Farbe entspannend. Aber eine Zimmerpflanze kann viel mehr als einfach nur gut aussehen.
Es gibt viele gute Gründe, warum man sein Büro mit Zimmerpflanzen schmücken sollte. Sie bringen etwas Grün an den Arbeitsplatz, verbessern das Klima und können sogar vor Viren schützen. Wie die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e. V. (DLS) in Hannover hinweisen, verbessern Grünpflanzen die Luftqualität deutlich und filtern sogar Schadstoffe aus der Luft. Zudem beugen sie Erkältungen vor.
Schutz vor Viren und Bakterien
Dazu muss man sich nicht den ganzen Schreibtisch mit Farnen oder Gummibäumen voll stellen. Schon zwei oder drei Pflanzen reichen aus, um die Luft mit ausreichend Feuchtigkeit anzureichern. Dadurch wird das Klima im Büro weniger trocken. Dadurch trocknen auch die Schleimhäute weniger aus. Dadurch ist man besser vor Krankheitserregern geschützt.
In gut beheizten Räumen empfiehlt die DLS Arten wie Philodendron, Farne und Fensterblatt. Diese Gattungen geben rund 97 Prozent des Gieswassers als Wasserdampf in die Luft. Dadurch halten Sie die Büroluft besonders feucht.
Schadstofffilter
Zimmerpflanzen können aber mehr, als nur die Luft feucht halten. Arten wie Drachenbaum, Birkenfeige und Zimmer-Aralie halten die Luft sauber, da sie bis zu 80 Prozent der Schadstoffe herausfiltern können, die beispielsweise durch Toner, Kopierer oder Drucker in die Luft gepustet werden. Bestimmte Enzyme in den Blättern wandeln dabei Schadstoffe wie Formaldehyd oder Benzol, die sich im Tonerstaub und in Klarsichthüllen aus Plastik befinden in Aminosäuren oder Zucker um.
Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht, seinen Schreibtisch mit der einen oder anderen Grünpflanze zu verschönern.