Die besten Tipps, wenn die Erkältung kommt
9. Oktober 2013 von Riedel
Wenn der Herbst kommt, werden wir wieder öfter krank. Wenn sich eine Erkältung anbahnt, gehen viele trotzdem noch zur Arbeit, statt sich zu schonen und krankzumelden. Dann ist es kein Wunder, wenn sie richtig krank werden. Mit einfachen Tipps kann man aber auch verhindern, dass sich die Krankheit durchsetzt.
Präsentismus nennt man den Umstand, wenn man trotz Krankheit zur Arbeit geht. Das mag auf den ersten Blick zwar löblich sein, wenn ein Arbeitnehmer um jeden Preis im Büro auftaucht, doch wirklich sinnvoll ist das nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. So leidet oft die Qualität der Arbeit, weil man sich nicht richtig konzentrieren kann. Zum zweiten verzögert sich der Heilungsverlauf, weil man seinem Körper nicht die benötigte Pause gibt. Zum dritten besteht die Gefahr, dass man die Kollegen ansteckt. Insofern sollte man auf jeden Fall im Bett bleiben, wenn man eine Grippe oder eine richtige Erkältung erwischt hat. Aber was ist, wenn sich die Erkältung nur anbahnt, man aber eigentlich noch fit genug zum Arbeiten ist?
Schonung
Wichtig ist, bei einer sich anbahnenden Erkältung dem Körper so viel Erholung zu geben wie möglich. Im Schlaf kann der Organismus die Erreger besser bekämpfen. Dagegen schwächt Stress das Immunsystem und öffnet den Viren und Bakterien so die Tore. Versuchen Sie also Stress zu vermeiden, wenn Sie sich kränkelnd fühlen. Gehen Sie früh schlafen und auch Sport sollte nur gemäßigt getrieben werden.
Ernährung
Unsere Gesundheit hängt auch stark von der Ernährung ab. Junk Food und Fast Food können krank machen während gesunde Ernährung das Immunsystem stärkt. Gerade wenn Sie sich nicht hundertprozentig gesund fühlen, sollten Sie großen Wert auf eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen legen. Lebensmittel, die viel Zink enthalten wie Nüsse, Kerne, Hülsenfrüchte oder Austern, können die Entstehung einer Erkältung ebenfalls verhindern. Achten Sie darauf, auch viel zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten. Sind die Schleimhäute zu trocken, haben Krankheitserreger leichtes Spiel.
Schnäuzen
Bei einer Erkältung ist oft das Problem, dass wir uns mehr oder weniger selber anstecken, wenn wir Papiertaschentücher mehrmals benutzen oder in die Hand husten und so die Erreger ständig mit uns nehmen. Um uns selber nicht mit den Erregern zu konfrontieren, ist es daher wichtig, Papiertaschentücher beispielsweise nur einmal zu benutzen. Husten sollte man in die Armbeuge oder die Achsel, damit die Hände frei von Erregern bleiben. Besser wäre, nach dem Schnäuzen und Husten die Hände kurz zu desinfizieren und sich vor allem nicht die Finger in den Mund stecken, nachdem man Niesen oder Husten musste. Taschentücher sollte man auch nicht in einen offenen Mülleimer, sondern besser ins Klo oder in einen verschlossenen Mülleimer werfen.
Pflege
Schon im Keim kann eine Erkältung unterdrückt werden, wenn man sich richtig pflegt. Ein warmes Erkältungsbad, kalte Wadenwickel, warme Umschläge für den Hals, Gurgeln mit einer Lösung mit Salbei oder Kamille, Inhalieren oder auch frei erhältliche Medikamente wie Meditonsin können eine Erkältung im Keim ersticken.
Ansteckung
Eine Erkältung kann sich in einem kleinen Büro schnell ausbreiten. Daher ist es wichtig, gerade bei einer sich anbahnenden Erkrankung, die Kollegen nicht anzustecken. Besser wäre es, die Arbeit von Zuhause aus zu erledigen und erst gar nicht ins Büro zu fahren. Dann kann man auch niemand anstecken. Wenn das nicht geht, sollte man direkten Kontakt mit den Kollegen vermeiden und sich beispielsweise bei der Begrüßung nicht die Hand geben. Wichtig ist, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren und öffentliche Gegenstände wie Türklinken so wenig wie möglich anzufassen.