Grippe durch Diät
20. Januar 2011 von Riedel
Wer abnehmen und deswegen eine kalorienarme Diät halten möchte, sollte das lieber im Sommer tun. Denn im Winter erhöht eine Diät die Grippegefahr, wie US-Forscher herausgefunden haben.
Einige Menschen kämpfen immer noch gegen den Weihnachtsspeck, um aus ihren Übergrößen zu entfliehen und so manch einer hat sich für 2011 vorgenommen, mehr abzunehmen und das Gewicht zu reduzieren. Doch gerade in der kalten Jahreszeit sollte man die Kalorienzufuhr nicht zu sehr reduzieren. Denn wie Forscher der Michigan State University herausgefunden haben, erhöht eine kalorienreduzierte Diät das Gripperisiko.
Diär schadet dem Immunsystem
Nimmt man zu wenige Kalorien zu sich, wird auch das Immunsystem geschwächt. Daher steckt man sich auch leichter mit Grippe- und Erkältungsviren an. Die Forscher hatten zumindest im Experiment mit Mäusen herausgefunden, dass eine Diät das Gripperisiko erhöht.
Bekamen die Mäuse eine kalorienreduzierte Kost, steckten sie sich leichter mit der Grippe an. Zudem dauerte die Erkrankung länger und war stärker ausgeprägt. Die Forscher gehen davon aus, dass der Organismus die Grippe nicht effektiv bekämpfen kann, wenn er aus Diät ist.
Zudem glauben die Wissenschaftler, dass diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind. Wer also den Winterspeck loswerden will, sollte die Diät am besten auf das Frühjahr verschieben. Oder noch besser: schon im Winter auf eine gesunde Ernährung achten, damit die Diät erst gar nicht nötig wird.
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