Gute Nachrichten vom Bau
4. September 2015 von Riedel
Vom Bau gibt es gute Nachrichten. Denn obwohl Bauarbeiter immer noch ein sehr hohes Verletzungsrisiko haben, geht die Zahl der Unfälle spürbar zurück.
Wer auf dem Bau arbeitet, lebt gefährlich. Denn so eine Baustelle birgt viele Möglichkeiten, einen Unfall zu haben und sich zu verletzen. Stürze von Leitern und Gerüsten, herabfallende Gegenstände und fehlende Kontrolle über Maschinen und Werkzeuge sind hier die häufigste Unfallursache.
Die Arbeit auf einer Baustelle ist immer noch gefährlich, aber lange nicht mehr so riskant wie noch vor Jahren. Das geht aus Zahlen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft hervor.
Nach Angaben der Genossenschaft gab es 2014 104.000 Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen. Umgerechnet sind das rund 285 Unfälle am Tag. Wochenenden und Feiertage mit eingerechnet. Das mag sich nach viel anhören, ist es bestimmt auch, aber immerhin lag die Unfallquote um rund 11,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2004 waren es sogar rund 16 Prozent weniger Unfälle.
Laut der Genossenschaft liegt das vor allem am besseren Arbeitsschutz. Der mag sich zwar verbessert haben, doch ist das Unfallrisiko in der Bauwirtschaft immer noch deutlich höher als in anderen Branchen. Dennoch ist es ein gutes Zeichen, dass die Bauerarbeiten immer sicherer werden.
Dass die Unfälle zurück gehen ist spürbar. Ich denke, dass die bessere Technik einen großen Teil dazu beitragen konnte. Auch das Bewusstsein der Arbeiter ist anders als früher.