Juckende Augen – Das Office Eye Syndrom
26. Juli 2012 von Riedel
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die lange Zeit vor dem Monitor sitzen, dann kennen Sie wahrscheinlich das Gefühl, wenn die Augen jucken und trocken sind. Dies wird oft auch als Office Eye Syndrom bezeichnet. Dies ist nicht nur unangenehm, sondern kann die Augen langfristig schaden.
Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin leiden rund 50 Prozent aller Arbeitnehmer zumindest von Zeit zu Zeit unter Augenbeschwerden. Dazu gehören trockene oder tränende Augen, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen oder Lichtempfindlichkeit. Alle diese Beschwerden zählen zum Office Eye Syndrom, das teilweise auch als Gamer Eye bekannt ist.
Grund für die Beschwerden ist die Arbeit am Monitor. Denn wenn wir auf den Bildschirm starren, blinzeln wir nur 5 bis 8mal pro Minute. Beim „zocken“ oft noch weniger. Doch das Auge braucht Feuchtigkeit, um die Augenoberfläche zu reinigen und sich ein schützender Tränenfilm darüber legen kann. Daher sollte man zwischen 20 und 25mal pro Minute blinzeln. Ansonsten trocknet das Auge aus und es kommt zu den bereits beschriebenen Beschwerden. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Bindehautreizung und man wird anfälliger gegen Keime und Krankheitserreger.
Langes Starren auf den Monitor ist für das Auge sehr anstrengend, da es sich permanent auf einen bestimmten Punkt scharfstellen muss. Der Effekt vergrößert sich, wenn man fehlsichtig ist, da das Auge hier noch mehr leisten muss. Schon bei geringer Weitsichtigkeit kann sich das Auge auf Monitor oder Tastatur nicht mehr richtig scharf stellen. Hier benötigt man dringend eine passende Brille oder Kontaktlinsen. Auf lange Sicht ermüdet das Auge sonst und es kann sogar zu Stellungsfehler wie Hornhautverkrümmung oder Schielen kommen.
Die Augen schützen
Um die Augen zu schützen, sollte man zum einen darauf achten, auch bei der Bildschirmarbeit regelmäßig zu blinzeln. Augengymnastik oder ab und zu einen Blickwechsel auf die Wand oder nach draußen durchs Fenster entspannt die Augenmuskeln. Grundvoraussetzung ist, dass man scharf sieht. Daher sollte jeder „Schreibtischtäter“ regelmäßig zum Augenarzt und seine Sehschärfe testen lassen. Ansonsten kann die Sehschärfe schneller nachlassen.
Einmal im Jahr sollte man zum Augenarzt gehen, um die Sehschärfe testen zu lassen. Wer eine Brille trägt, sollte dies ohnehin regelmäßig tun. Nur so kann man sicher gehen, dass die Brille, die man trägt, auch vor dem Office Eye Syndrom schützen kann. Bei einer Änderung der Sehschärfe benötigt man dann natürlich eine neue Brille oder neue Kontaktlinsen. Ob man diese nun im Fachgeschäft oder im Internet kauft, hängt von den persönlichen Vorlieben ab, wobei der Kauf beim Online-Optiker meist einfach von Zuhause erledigt werden kann, während man beim Optiker den Vorteil hat, die Brille direkt vor Ort anprobieren zu können.
Das ergonomische Mousepad…
Der Computer ist das Arbeitsmittel Nummer 1 in unserer Gesellschaft. Viele Menschen verbringen den halben Tag vor dem Bildschirm. Wenn man dabei nicht die richtige Körperhaltung hat, entstehen schnell gesundheitliche Probleme. Vieles kann kaputt gehen…