Medikamente vor Hitze schützen
14. Juli 2009 von Riedel
Hohe Temperaturen können die Wirksamkeit von Medikamenten abschwächen. Darum sollte man gerade im Sommer darauf achten, Salben, Tabletten und Tropfen möglichst kühl – aber nicht zu kalt – und trocken zu lagern.
Wirkung der Pillen nimmt ab
Medikamente gehören gerade im Sommer an einen Ort, an dem sie kühl und trocken bleiben und keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Beispielsweise bietet sich das Schlafzimmer als Aufbewahrungsort für die Hausapotheke an. Zwar verändert sich der Wirkstoff nicht, die Wirkung kann aber deutlich abnehmen.
Keine Sonne auf Medikamente
Ganz schlecht ist es, die Medikamente direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Auch das Auto ist kein guter Platz zur Aufbewahrung. Im Hochsommer können bei geschlossenen Fenstern im Wagen schnell Temperaturen von 70 Grad in der Sonne entstehen. Durch die Hitze können Zäpfchen schmelzen, Salben trocknen und brechen und Impfstoffe ihre Wirkung verlieren. Wenn das passiert, ist die Mülltonne der richtige Aufbewahrungsort für die Arzneimittel.
Pillen in der Packung lassen
Am widerstandsfähigsten gegen Hitze sind Tabletten. Die halten auch schon einmal Temperaturen von 50 Grad Celsius aus. Dafür sind die anfälliger gegen Feuchtigkeit. Daher sollte man sie besser trocken lagern und in der Verpackung aufbewahren. Dann sind sie zusätzlich geschützt.
Am besten, man liest den Beipackzettel. Dort findet man auch den besten Aufbewahrungsort für die Arznei. Denn einige Medikamente müssen auch im Kühlschrank gelagert werden.
Auf Nummer sicher gehen
Wenn Sie das Gefühl haben, ein Medikament lag zu lange in der Sonne, gehen Sie besser auf Nummer sicher und entsorgen Sie es.
Der beste Aufbewahrungsort für Medikamente ist meistens das heimische Schlafzimmer. Dort ist es meistens nicht so warm, es gibt kaum Temperaturschwankungen und wenn sie in einem abschließbaren Schränkchen aufbewahrt wird, ist die Hausapotheke außerhalb der Reichweite von Kinderhänden.
Foto: Grace Winter auf pixelio.de
Naja, das ist doch sehr sehr wichtig.Besonders für die Patienten, die unbedingt täglich Medikamente nehmen sollen.Sehr schön formulierter Artikel.Bravo!