Minijobber mögen ihre Jobs
7. November 2011 von Riedel
Wenn es darum geht, Stress oder Burnout zu vermeiden, sollten wir wohl alle nur noch Minijobs erledigen. Denn laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sind Minijobber viel zufriedener mit ihrer Arbeit.
Wer mit seiner Arbeit zufrieden ist, ist entspannt und weniger anfällig für psychische Probleme wie Stress oder Burnout. Demnzufolge dürften Minijobber diese Probleme nicht kennen. Denn rund 70 Prozent der gering beschäftigten sind zufrieden mit ihrer Arbeit, wie nach Aussage der Minijob-Zentrale eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) belegt.
Ob die Zufriedenheit an der kürzeren Arbeitszeit liegt oder an der Art der Beschäftigung, geht aus der Umfrage nicht hervor. Aber zumindest wollen ebenfalls rund 70 Prozent der Befragten ihre Wochenarbeitszeit nicht verlängern.
„Diese Studie belegt erneut, dass der Minijob von einem Großteil der Beschäftigten in dieser Form gewünscht wird“, sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale. „Und auch die Funktion einer Brücke in den ersten Arbeitsmarkt erfüllt der Minijob.“
Denn wenn die Minijobber eine Festanstellung suchten, wurden sie auch meistens fündig. Jeder dritte Beschäftigte in einem Minijob nahm nach Angabe der Minijob-Zentrale eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf. Rund 40 Prozent davon blieben bei ihrem bisherigen Arbeitgeber.
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