Mit fester Stimme – Hilfe gegen Husten und Heiserkeit
6. Dezember 2013 von Riedel
Husten und Heiserkeit gehören bei vielen zu einer Erkältung mit dazu. Umso schlimmer wird es, wenn man im Job noch einen Vortrag oder eine Präsentation halten muss. Hier ist schnelle Hilfe für den Hals gefragt. Doch was hilft wirklich gegen Heiserkeit und Hustenreiz?
Ursachen gibt es viele, wenn die Stimme zu versagen droht. Gerade im Winter, sind unsere Stimmorgane besonders gefährdet. Die Gründe sind unter anderem die trockene Heizungsluft, die leicht zum Hustenreiz führen kann. Zudem ist die Luft staubiger, weil wir seltener lüften. Und weil wir öfter erkältet sind, haben wir neben Husten häufig Halsschmerzen, was der Stimme ebenso zu schaffen machen kann. Denn Heiserkeit ist oft eine Folge von Halsweh, aber auch von Rauchen und trockenem Raumklima.
Husten und Heiserkeit sind nicht nur unangenehm, sie können uns im Job belasten. Gerade wenn man viel und laut reden muss, kann man einen rauen Hals nicht gebrauchen. Daher sollte man sofort Gegenmaßnahmen einleiten, wenn man merkt, dass die Stimme etwas rauer wird.
Was hilft gegen Heiserkeit
Da Heiserkeit viele Gründe haben kann, gibt es kein Allheilmittel dagegen. Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, alle vermeidbaren Ursachen zu eliminieren. Wer nicht raucht, keinen Alkohol trinkt und sein Büro regelmäßig lüftet und dabei auf die Luftfeuchtigkeit achtet, hat von vornherein höhere Chancen, gesund zu bleiben. Wenn man zudem noch regelmäßig Sport treibt und sich gesund ernährt und so das Immunsystem stärkt, kann man das grundsätzliche Risiko einer Erkältung verringern und so auch die Stimme schützen. Zudem sollte man viel trinken. Ansonsten verschwindet die Heiserkeit in der Regel, wenn die Grunderkrankung ausgeheilt ist.
Soforthilfe
Leider hat nicht jeder die Zeit, die Heiserkeit ausheilen zu lassen. Zudem kann es sein, dass die Stimme aufgrund von psychischen Gründen versagt, weil man beispielsweise zu aufgeregt ist. Für psychische Ursachen gibt es leider noch keine Heilung. Hier hilft es nur, sich zu beruhigen, tief durchzuatmen und zu hoffen, dass sich die Angst oder die Aufregung von alleine legen. Ansonsten sollte man die Stimme eben schonen. Wichtig ist, sich nicht zu räuspern. Das belastet die Stimmbänder zusätzlich und verschlimmert die Symptome. Besser ist es, zu husten oder zu schlucken, wenn es im Hals kratzt.
Wenn das nicht hilft oder man keine Zeit hat, kann man versuchen, mit Gurgeln (Salzlösung oder Salbeitee) oder Inhalieren (Salzwasserdampf oder Kamillenlösung) die angeschwollenen Schleimhäute zu behandeln. Auch Pastillen mit Salbei oder isländisch Moos können helfen, da sie die gereizten Schleimhäute entspannen. Weiter gibt es natürlich eine Vielzahl an Medikamenten, die man allerdings besser nach Absprache mit dem Arzt oder Apotheker einnehmen sollte. Medikamente wie GeloRevoice enthalten oft ein Gel, das sich schützend und befeuchtend über die Schleimhäute legt und diese so beruhigt. Dadurch kann man zumindest einige Stunden beschwerdefrei sprechen, auch wenn es besser wäre, bei einer Heiserkeit die Stimme zu schonen.