Mit Lasik gegen schlechte Augen
2. Oktober 2020 von Riedel
Bei vielen Arbeitnehmern, die hauptsächlich am Monitor arbeiten, leiden die Augen. Auf längere Zeit droht sogar eine Fehlsichtigkeit. Hier kann eine Laserbehandlung möglicherweise helfen.
Die Arbeit am Computer gehört für viele Menschen zur täglichen Routine. Nach Feierabend setzt man sich noch vor den Fernseher, surft im Internet oder spielt noch etwas ander Konsole. Grundsätzlich ist daran auch nichts Schlimmes. Nur unsere Augen können durch das permanente „Glotzen“ auf längere Sicht beschädigt werden.
Trockene Augen
Ein häufiges Problem ist, dass wir durch das dauernde Fokussieren der Augen auf einen Punkt vergessen zu blinzeln. Das Blinzeln ist aber enorm wichtig für die Augen, da nur so die Netzhaut mit Feuchtigkeit versorrgt wird. Das Augenlid nimmt Tränenflüssigkeit aus dem Tränenkanal und streicht sie beim Blinzeln über das Auge und kann so auch Fremdkörper wie Staub von der Netzhaut entfernen. Blinzeln wir zu wenig, kann die Netzhaus austrocknen. Das juckt nicht nur, sondern kann auch brennen und drücken. Weitere Folgen können tränende Augen, Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und sogar ein Gefühl von Müdigkeit sein. Teilweise fühlt man auch einen Fremdkörper im Auge, der nicht vorhanden ist. Auf lange Sicht kan so sogar eine Fehlsichtigkeit entstehen, weil sich die Netzhaut verändert.
Was hilft gegen trockene Augen
Wie immer ist Vorbeugung die beste Therapie. Achten Sie daher darauf, nicht permanent auf den Monitor zu starren. Blinzeln Sie regelmäßig bewusst oder lassen Sie die Augen während der Arbeit auch mal für ein paar Sekunden geschlossen, damit die Netzhaut wieder befeuchtet wird. Frische Luft ist ebenfalls gut für das Auge. Ebenso wie eine vitaminreiche Ernährung und ausreichend trinken. Weniger gut ist dagegen trockene Heizungsluft. Achten Sie daher auf eine gute Raumfeuchtigkeit. Ganz schlecht für das Auge ist Rauchen, weil der Zigarettenrauch das Auge zusätzlich austrocknet.
Wie hilft Lasik
LASIK ist eine Abkürzung und bedeutet Laser-in-situ-Keratomileusis. Einfach erklärt wir dabei das Auge auf mikroskopischer Ebene an rund 32.000 punkten vermessen. Das Ziel ist es, Unebenheiten in der Netzhaut zu finden. Diese sind ganz natürlich, können eben auch durch das Austrocknen der Augen entstehen. Je glatter die Netzhaut, desto schärfer ist die Sicht, da jede Unebenheit das Licht unterschiedlich bricht. Das können Sie selbst feststellen, wenn Sie durch eine normale Fensterscheibe oder eine Scheibe aus geriffeltem Glas schauen. Sobald die unebenen Stellen lokalisiert sind, werden sie von einem extrem feinen Laser geglättet. Der Vorteil der Therapie im Gegensatz zu Sehhilfen ist, dass eben die Ursache der Fehlsichtigkeit behoben und nicht nur ausgeglichen wird.
Gefahren von Lasik
Lasik in Köln und anderen Städten ist eine Operation. Das darf man nie vergessen. Bei jeder OP kann es zu Komplikationen kommen. Daher ist es wichtig, einen möglichen Eingriff schon im Vorfeld mit seinem Augenarzt zu besprechen. Zudem werden die Kosten von den meisten gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Auf lange Sicht ist aber immmer günstiger als sich alle paar Jahre eine neue Brille zu kaufen.
Foto: zwillingsbruder auf pixelio.de