Rückenschmerzen durch schiefe Zähne
12. Mai 2011 von Riedel
Die meisten von uns leiden zumindest hin und wieder unter Rückenschmerzen. Da es viele verschiedene Gründe gibt, warum das Kreuz schmerzt, ist es oft schwierig, die richtige Diagnose zu stellen. Wenn sich Orthopäde, Hausarzt oder Osteopath uneinig sind, kann vielleicht der Zahnarzt die wahren Gründe für Rückenschmerzen finden.
Langes Sitzen, Verspannungen, Fehlhaltungen oder eine schwache Rumpfmuskulatur sind häufige Ursachen für Rückenschmerzen. Aber auch schiefe Zähne können Rückenschmerzen verursachen. In diesem Fall spricht man von der Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion oder kurz von der CMD.
Während schlechte Zähne einen Herzinfarkt verursachen können, können schiefe Zähne Rückenschmerzen auslösen. Auch fehlende Zähne und kleine Veränderungen im Mundraum können schuld an den Rückenproblemen sein oder andere Probleme im Kopf oder Nacken-Bereich nach sich ziehen.
CMD – eine Volkskrankheit
CMD ist übrigens keine ungewöhnliche Krankheit. Schätzungen zu Folge sind alleine in Deutschland rund 8 Millionen Menschen betroffen; Also rund ein Zehntel der Bevölkerung. Frauen leiden dabei häufiger unter der CMD als Männer.
Warum die Zähne Rückenschmerzen verursachen
Nun kann man sich natürlich die (berechtigte) Frage stellen, welchen Einfluss die Zähne auf den Körper haben, dass Fehlstellungen im Mund zu Rückenproblemen führen können.
Dies ist eigentlich einfach erklärt. Denn die Kaumuskeln sind über den Schädel direkt mit der Rückenmuskulatur verbunden. „Bei einem gesunden Gebiss werden Zähne normalerweise beim Kauen senkrecht belastet. Dies führt zu einer gleichmäßiges Belastung des Kiefers“, erklärt Dr. Jochen Schmidt, Zahnarzt und Inhaber der Zahnklinik Carree Dental in Köln-Brück. Sitzt nun ein Zahn schief oder fehlt einer ganz, wird diese Belastung ungleichmäßig.
Wird die Belastung ungleichmäßig, versuchen die Muskeln im Unterkiefer diese Fehlbelastung auszugleichen. Als Folge wird auch der Oberkiefer stärker belastet. Dies führt zunächst zu verschiedenen Zahnproblemen wie geschädigten Zahnhälse, Zahnlockerungen oder Zähneknirschen. Kann das Gebiss diese Überlastung nicht mehr ausgleichen, spricht man auch vom CMD. Dann kann sich die Fehlbelastung bis zu den Rückenmuskeln ausdehnen und so zu den Problemen führen.
Diagnose CMD
Die Diagnose von CMD ist schwierig. Zum einen geht man wegen Rückenproblemen nicht zum Zahnarzt, zum anderen erkennt man die Fehlbelastungen im Rücken, auf die Idee, einen Rückschluss auf das Gebiss zu ziehen, kommt in der Regel aber niemand. Wenn die Rückenprobleme aber trotz Entspannung, Kräftigung und Massagen nicht verschwinden, kann man bei seinem Zahnarzt nachfragen, ob man möglicherweise unter der CMD leidet. Dieser kann mit einer individuellen Schiene Fehlstellungen im Mund beheben und so auch die Rückenschmerzen lindern.
Nähere Informationen zur Zahnklinik Carree Dental unter www.carree-dental.de
Foto: Astrid Borower auf pixelio.de
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