Schutz vor Wespen
21. August 2009 von Riedel
Ein Mittel gegen Insektenstiche zu haben ist gut. Besser ist es, erst gar nicht gestochen zu werden. Daher möchte ich Ihnen heute Tipps geben, wie Sie sich vor Wespenstichen schützen können und welche Mittel als Sofortmaßnahme taugen.
Bedrohung für Leib und Leben
Biene- und Wespenstiche sind sehr schmerzhaft und für einen Allergiker können sie sogar tödlich sein. Daher ist es gut, erst gar nicht gestochen zu werden. Im Normalfall hat man vor den Insekten nichts zu befürchten. Denn Bienen und Wespen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen.
Nur die Ruhe
Sofern man die Insekten in Ruhe lässt, wird man eigentlich auch nicht gestochen. Zugegeben ist es schwierig, ruhig zu bleiben, wenn sich eine Wespe auf dem Eis oder dem Wurstbrot niedergelassen hat. Dennoch sollte man versuchen ruhig zu bleiben und die Tiere nicht unnötig durch Schlagen, Pusten oder Wedeln aufzuschrecken.
Getränke schützen
Wespen sind bei der Nahrungssuche scharf auf süße und kohlenhydratreiche Speisen. Insofern muss man sich nicht wundern, wenn man beim Picknick unwillkommene Gesellschaft bekommt. Gerade wenn man im Freien isst, sollte man die Nahrungsmittel daher besser nicht offen herumstehen lassen und so gut es geht abdecken. Nach dem Essen ist es ratsam, sich selber und besonders Kindern Mund und Hände gut abzuwaschen. Süße Getränke trinkt man am Besten mit einem Strohhalm, damit man nicht aus Versehen eine Wespe verschluckt. Im Biergarten kann man zudem immer einen Bierdeckel auf sein Glas legen, damit kein Insekt unbemerkt in das Glas fallen kann.
Wespen lieben Parfum
Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet ganz darauf, Süßes im Freien zu verzehren. Dann werden auch keine Wespen angelockt. Übrigens: auch süße Parfums oder Rasierwasser riechen für Wespen anziehend.
Weg vom Abfallkorb
Um nicht aus Versehen in eine Wespe zu treten, sollte man besser keine offenen Schuhe oder Sandalen ragen. Besonders auf einer Wiese, auf der womöglich sogar Obstbäume wachsen, sollte man nie barfuß herumlaufen. Auch Papierkörbe sind meistens ein beliebter Platz für alle Insekten.
Heiß und kalt
Falls man dennoch gestochen wird, sollte man den Einstich so schnell es geht mit Eis kühlen, damit es nicht zu sehr anschwillt. Das gilt besonders Für Stiche im Hals, da ansonsten die Luftröhre zugedrückt werden könnte. Auch heißes Wasser hilft, da es das Gift etwas neutralisiert. Wird man von einer Biene gestochen, reißt der Stachel mitsamt dem Hinterleib ab und der Giftbeutel die Biene kann weiter Gift in die Wunde absondern. Daher sollte man den Stachel so schnell es geht herausziehen. Etwas Speichel auf die Wunde wirkt antiseptisch. Ein gutes Hausmittel ist auch eine Zwiebelscheibe, da diese den Juckreiz unterdrückt. Ansonsten helfen handelsübliche Mittel aus der Apotheke gegen Insektenstiche.
Hausmittel die nicht helfen
Was man im Übrigen nicht machen sollte, ist die Wunde aussaugen, da das Gift in den Rachenraum gelangen könnte. Auch Hausmittel wie Essig, Zucker oder Zitronensaft sind nicht geeignet, da sie eher dabei helfen, das Gift schneller in den Blutkreislauf zu bringen.
Foto: El-Fausto auf pixelio.de