Sicher im Job mit der richtigen Arbeitskleidung
7. August 2018 von Riedel
Ob man in seinem Job sicher arbeiten kann, hängt nicht immer nur von den Arbeitsbedingungen ab. Vor allem die passende Kleidung ist wichtig, um sich vor Verletzungen zu schützen. Was für einen Schreibtischtäter weniger gilt, ist für viele Handwerker essentiell.
Bei der momentan herrschenden Hitze möchte man am liebsten mit Badebekleidung am Arbeitsplatz sitzen. Das klappt leider wegen des Dresscodes in den meisten Unternehmen nicht, aber zumindest ist am Schreibtisch die Gesundheit nicht in Gefahr, wenn man die falschen Klamotten trägt.
Prävention für Handwerker
In anderen Jobs sieht es hier ganz anders aus. Für viele Handwerker ist die Kleidung nicht nur Markenzeichen, sondern ein wichtiges Utensil, um sich vor Verletzungen oder Krankheiten zu schützen. Dabei meine ist jetzt nicht unbedingt Rückenschmerzen oder Knieprobleme, wie sie bei Fließenlegern oder Klempnern vorkommen können. Vielmehr ist die richtige Berufskleidung die erste Schutzmaßnahme. Teilweise ist eine Schutzbekleidung sogar gesetzlich vorgeschrieben und muss vom Arbeitgeber gestellt werden. Aber auch Zuhause ist es oft sinnvoll, bei Reparaturen oder Arbeiten im Garten Schutzkleidung zu tragen.
Anspruch und Wirklichkeit
Sollte die Arbeitskleidung nicht vom Arbeitgeber gestellt werden. Muss man sich im Vorfeld Gedanken machen, welche Risiken im Job bestehen. So muss man auf einer Baustelle immer mit herunterfallenden Gegenständen rechnen. Helm und Sicherheitsschuhe sind also Pflicht. Arbeitet man mit scharfen Gegenständen wie Messer oder Sägen, sind zumindest Schutzhandschuhe und eine schnittfeste Jacke kein Fehler. Andere Accessoires wie eine Schutzbrille bei herumfliegenden Gegenständen oder Splittern oder eine Atemmaske bei Umgang mit Dampf und Gas sind ohnehin obligatorisch. Wichtig ist ohnehin, dass man keine Kleidung trägt, die ein zusätzliches Risiko darstellt. Ein Hoodie mit Bändel an der Kapuze ist für einen Schreiner, der mit der Kreissäge arbeitet, beispielsweise keine gute Idee. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Modische Passform
Lange war Schutzbekleidung genau das, was der Name sagt. Doch der Anspruch ist höher geworden. Daher achten viele Hersteller mittlerweile nicht mehr nur auf Funktionalität, sondern auch auf modische Aspekte und vor allem die Passform. Genau hier sollte man immer seinen Schwerpunkt setzen. Das Wichtigste ist, dass man sich in seiner Schutzkleidung auch wohl fühlt und ausreichend Bewegungsfreiheit hat. Die beste Kleidung bringt nichts, wenn man sie nicht trägt, weil sie unbequem ist. Insofern sollte man beim Anprobieren auch immer die typischen Bewegungen machen, die man in seinem Job durchführt. Sonst kann es passieren, dass die im Laden noch total bequeme Jacke bei der Arbeit zwickt und drückt.
Preis – Leistung
Arbeitskleidung ist meistens teurer als normale Kleidung, auch wenn sie auf den ersten Blick genau gleich aussehen. Das hat einen guten Grund. Denn der Preis leitet sich stark von der Strapazierfähigkeit des Materials ab. Schließlich muss die Arbeitskleidung ganz anderen Ansprüchen stand halten. Im Gegensatz zur Kleidung im Alltag sind die Bewegungen oft schneller und kräftiger. Weniger hochwertiges Material nutzt sich schneller ab. Hochwertige Berufskleidung ist hier also eine Investition in die Zukunft.
Foto: filiastockphoto auf pixelio.de