So verarbeiten Sie die Zeitumstellung
28. Oktober 2011 von Riedel
In der Nacht von Samstag, 29. auf Sonntag, 30. wird die Uhr von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Jede Zeitumstellung bringt unseren Biorhythmus durcheinander. So können Sie die Zeitumstellung leichter verarbeiten.
Wie immer am letzten Oktober-Wochenende wird am Samstag wieder einmal die Uhr umgestellt. Im Winter wird die Uhr von 3Uhr auf 2Uhr zurückgedreht. Das bedeutet zum einen, dass wir eine Stunde länger schlafen können, zum anderen, dass es übertragen den Tagesrhythmus eine Stunde früher hell und eine Stunde früher dunkel wird. Empfindliche Menschen kann die Zeitumstellung ganz schön aus dem Biorhythmus bringen.
Unser Organismus ist ein „Gewohnheitstier“. Daher bringt jede Unregelmäßigkeit unseren Körper aus dem Takt. Rund jeder fünfte Erwachsene, so eine Studie der DAK, leidet unter der Zeitumstellung, fühlt sich müde, schlapp und braucht länger, morgens in Schwung zu kommen. Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder Schlafstörungen können weitere Folgen der Uhrumstellung sein. Kommen Job-bedingt noch Stress und starke Belastung dazu, sind gesundheitliche und psychische Probleme vorprogrammiert.
Um den Organismus besser auf die Uhrumstellung vorzubereiten und die innere Uhr umzustellen, helfen einfache Tipps:
1. Statt den Körper morgens mit „Gewalt“ im Bett zu behalten, wenn Sie nicht mehr schlafen können, und sich schlaflos hin und her zu wälzen, stehen Sie auf und machen Sie einen kleinen Spaziergang.
2. Um leichter einschlafen zu können, sollten Sie nach der Zeitumstellung möglichst zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, um den Schlafrhythmus anzupassen.
3. Essen Sie abends nichts Schweres. Das erleichtert das Einschlafen.
4. Bei Schlafproblemen verzichten Sie besser auf Medikamente. Nutzen Sie lieber homöopathische Mittel aus der Apotheke, statt den Körper in den Schlaf zu zwingen.
5. Wenn Sie tagsüber müde werden, legen Sie eine Pause ein oder machen Sie einen kurzen Powernap. Alternativ können Sie auch einen kurzen Spaziergang einlegen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Foto: hofschlaeger auf pixelio.de