Sommergrippe im Job
26. Juni 2013 von Riedel
Auch im Sommer ist niemand vor der Grippe sicher. Eher ist das Gegenteil der Fall. Wenn das Wetter schön ist, vergessen viele ihre Gesundheit und denken nicht an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Aber auch im Sommer darf man die Grippe nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Wenn die Sonne scheint, das Thermometer auf dreißig Grad klettert und man auf dem Weg zur Arbeit das Auto stehen lassen kann, um mit dem Rad zu fahren, ist endlich der Sommer da. Sofern man nicht am Schreibtisch sitzt, kann man alles viel besser genießen. Doch auch im Sommer darf man die üblichen Vorsichtsmaßnahmen nicht vergessen. Sonst erkrankt man leichter an der Sommergrippe als einem lieb sein kann.
Sommergrippe im Job
Gerade im Büro besteht ein erhöhtes Risiko, krank zu werden. Das liegt zum einen an der Klimaanlage. Besonders gefährlich wird es, wenn man leicht verschwitzt ins Büro kommt, weil man das schöne Wetter genutzt hat, um mit dem Rad oder zu Fuß ins Büro zu kommen. Auch Zugluft durch die Klimaanlage, den Ventilator oder beim Autofahren mit geöffneten Fenstern kann das Grippe-Risiko erhöhen. Das Problem ist, dass Zugluft die Schleimhäute austrocknet. Wenn das passiert, können Krankheitserreger vom Immunsystem weniger effektiv bekämpft werden.
Auch die Sonne kann ein Risiko darstellen. Denn UV-Strahlen schwächen das Immunsystem. Wenn man beispielsweise die Mittagspause für ein Sonnenbad nutzt, werden die körpereigenen Abwehrkräfte durch die starke Belastung mit Sonnenstrahlen geschwächt. Der dritte Grund ist Flüssigkeitsmangel. Wenn es draußen warm ist, schwitzt man mehr und muss mehr trinken. Da die meisten von uns ohnehin zu wenig trinken, fällt das bei Hitze doppelt so schwer ins Gewicht. Hat der Körper zu wenig Flüssigkeit, trocknen die Schleimhäute schneller aus und man ins anfälliger für Krankheiten. Und da im Sommer niemand an die Grippe denkt, nimmt man es mit den Vorsichtsmaßnahmen weniger genau. Gerade an Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen, steigt die Ansteckungsgefahr.
Symptome der Sommergrippe
Die Symptome der Sommergrippe sind in der Regel die gleichen wie bei der Wintergrippe. Dazu gehört Husten, ein trockener Hals, eine laufende Nase, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei einem schwereren Fall können noch Fieber, Durchfall, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Erbrechen oder Bauchschmerzen hinzu kommen. Im Gegensatz zur Wintergrippe dauert die Sommergrippe zum Glück meistens nur zwei bis drei Tage. Unterschätzen sollte man sie aber trotzdem nicht. Gerade wenn Fieber auftritt, sollte man sich besser krankmelden und im Bett bleiben.
Ab wann hat man Fieber?
Wenn man Fieber hat, und sich trotzdem belastet, riskiert man viel. Denn möglicherweise kann der Herzmuskel von den Erregern befallen werden. Hier droht sogar Lebensgefahr. Ab einer Temperatur von rund 38,5 Grad sollte man sich daher um jeden Preis schonen und für jeden Tag Fieber eine Woche mit Sport aussetzen. Hier gibt es einen detaillierten Bericht über das Thema Fieber.
Behandlung der Sommergrippe
Und wenn das Wetter draußen noch so schön und der Badesee direkt vor der Haustür ist – damit die Sommergrippe schnell vorbei geht, sollte man sie richtig auskurieren. Dazu gehören Ruhe, viel Schlaf und ausreichend Flüssigkeit. Je mehr und je früher man den Körper schont, desto schneller verschwindet die Sommergrippe wieder.
Tipps gegen Sommergrippe:
nicht zu viele eiskalte Getränke trinken
verschwitzte Kleider direkt wechseln
Zugluft vermeiden
keine ausgedehnten Sonnenbäder
mindestens 2-3 Liter am Tag trinken
nicht zu lange im kalten Wasser schwimmen
nach dem Schwimmen gut abtrocknen und nicht sofort wieder in die Sonne legen
Sport treiben, das stärkt das Immunsystem
sich nicht zu leicht anziehen
ich hab zuletzt den Tipp bekommen profilaktisch Lacteol einzunehmen. Das soll die Darmflora unterstützen und kann so vielleicht auch Durchfall vorbeugen. Auf der Website zum Medikament hab ich ein paar Versprechen gelesen, die wirklich gut klangen. – vielleicht hilft der Tipp einem späteren Leser nochmal. 🙂