Tipps für den ersten Arbeitstag
22. Januar 2013 von Riedel
Der erste Arbeitstag ist immer ein wenig nervenaufreibend. Schließlich will man bei den Kollegen einen guten Eindruck hinterlassen und seine Aufgaben pflichtgemäß erledigen. Man sollte sich aber nicht zu sehr unter Druck setzen, denn das ist meist eher kontraproduktiv.
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Nur kein Stress: Am ersten Arbeitstag steht man noch unter Welpenschutz. Da darf man im Notfall auch mal die Kollegen nach Rat fragen oder einen Ratgeber im Internet nutzen, um dem interessierten Kunden in der Bank zur Kreditvergabe zum Beispiel nichts Falsches zu erzählen. Aber es gibt auch Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte.
Reflexion und Eigeninitiative
Gerade die ersten Tage im neuen Beruf sind eine Gratwanderung zwischen Anpassung und Profilierung. Während die einen zu übereifrig sind und ohne nachzudenken drauf los quatschen, sind andere introvertiert und trauen sich nicht, offen auf Menschen zuzugehen. Beide Varianten könnten negative Folgen haben. Was sollte man also tun, um positiv aufzufallen? Wichtig ist, dass man als Arbeitnehmer begreift, dass jeder Einzelne in der Firma eine eigene Rolle hat. Diese ist allerdings für Neulinge unklar – deswegen sollte man sich mit vorschnellen Bemerkungen und Einschätzungen zurückhalten. Stattdessen sollte man lieber die Situation beobachten, bei Unklarheiten nachfragen und sich so langsam in das soziale Geflecht einbringen. Jedoch ist das nicht so einfach, wie es klingt, denn es ist schwer, sich dem ungewohnten Rhythmus und den individuellen Maßgaben des Unternehmens sofort unterzuordnen.
Der Weg zum Erfolg
Der Erfolg im Job liegt in den Händen des Arbeitnehmers. Wer sich früh genug vorbereitet und die folgenden Leitlinien beachtet, wird keine weiteren Probleme haben.
- Aus den eignen Fehlern lernen: Wer Versagen nie zugibt, wird sich auch nicht weiterentwickeln können. Vor allem in den ersten Tagen ist das ein oder andere Malheur nicht allzu schlimm.
- Informationen sammeln und anwenden: Wer sich im Vorhinein über das neue Arbeitsumfeld informiert, kann sein Wissen schnell anwenden. Das hinterlässt vor allem bei den Vorgesetzten einen guten Eindruck und wirkt kompetent.
- Zeigen Sie, was Sie können: Frühe Erfolge kann man durchaus mal vorzeigen. Ihre Erfolgserlebnisse werden sich positiv auf die Bewertung auswirken. Allerdings sollte man nicht zu häufig prahlen, denn das wirkt hochnäsig.
- Sympathien erzielen: Man sollte in der ersten Pause nicht den Urlaub planen oder über Kollegen herziehen. Erst, wenn man komplett in der Arbeitsatmosphäre akzeptiert wurde, darf man auch mal Kritik äußern.
- Bleiben Sie auf dem aktuellen Stand: Bei aller Routine muss man offen für Neues sein. Wer Wissen generiert, wird belohnt.
- Trauen Sie sich was zu: Wer mit Begeisterung und Überzeugung Verbesserungsvorschläge äußert, beweist Kompetenz und Sachverstand.
- Bilden Sie ein Netzwerk: Knüpfen Sie Kontakte mit Arbeitskollegen!Das stärkt Ihnen den Rücken und erleichtert später den weiteren Berufsweg.
- Bleiben Sie authentisch: Das gilt sowohl für den Kleidungsstil als auch für die Ausdrucksweise. Wer sich verstellt, wird auf lange Sicht nicht glücklich und wirkt zudem unglaubwürdig.
Foto: © Jack Hollingsworth/ Photodisc/ Thinkstock
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