Wie entsteht die Sommergrippe und was hilft dagegen?
24. Juni 2010 von Riedel
Die kalten Monate sind zu Glück endlich vorbei. Aber trotzdem hört man auch im Sommer im Büro immer wieder Kollegen husten oder niesen. Aber wie entsteht die Sommergrippe, ist sie gefährlich und was kann man dagegen tun?
Im Grund genommen unterscheidet sich die Sommergrippe nur unwesentlich von ihrem kalten Bruder. Auch die Erkältung im Sommer wird durch Viren und ein geschwächtes Immunsystem verursacht. Im Sommer sind es zumeist die „Enteroviren“, die die Sommergrippe verursachen. Außerdem gibt es andere Gründe, warum das Immunsystem geschwächt ist.
Im Winter lauern die kleinen Krankheitserreger überall, in jeder Bahn und an fast jeder Türklinke. Im Sommer muss man dagegen fast immer die Schuld bei sich selber suchen, wenn man sich erkältet. Oft ist es die reine Unvernunft, die uns krank werden lässt oder aber wir überschätzen die Wirkung der Sonne.
Eine häufige Ursache ist, wenn wir uns mit verschwitzten Kleidern in das gut gekühlte Büro setzen. Ein erhitzter Körper und kalte Zugluft, beispielsweise in Klimaanlagen oder bei einem geöffneten Autofenster, sind ein häufiger Grippe-Auslöser. Denn die kalte Luft trocknet die Schleimhäute aus. Und trockene Schleimhäute können ihre Funktion als Schutzschild nicht mehr richtig erfüllen. Aber auch die Sonne kann die Grippe auslösen. Denn ein langes Sonnenbad schwächt das Immunsystem und macht uns anfällig. Der dritte Hauptgrund ist Flüssigkeitsmangel. Im Sommer schwitzt man mehr und es verdunstet mehr Wasser durch die Haut. Auch das trocknet die Schleimhäute aus.
Um die Sommergrippe zu vermeiden, sollte man:
– nicht zu viele eiskalte Getränke trinken
– verschwitzte Kleider direkt wechseln
– sich keiner Zugluft aussetzen
– ausgedehnte Sonnenbäder meiden, da diese das Immunsystem schwächen
– mindestens 2-3 Liter am Tag trinken
– nicht zu lange im kalten Wasser schwimmen
– sich danach gut abtrocknen und nicht sofort wieder in die Sonne legen
– Sport treiben, das stärkt das Immunsystem
– sich nicht zu leicht anziehen
Symptome der Sommergrippe
Die Symptome der Sommergrippe sind meist die gleichen wie bei der „normalen Grippe“: Husten, ein trockener Hals, eine laufende Nase, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei einem schwereren Fall können noch Fieber, Durchfall, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Erbrechen oder Bauchschmerzen dazu kommen. Im Gegensatz zur Wintergrippe dauert die Sommergrippe aber meistens nur zwei bis drei Tage. Unterschätzen sollte man sie aber trotzdem nicht.
Behandlung der Sommergrippe
Und wenn das Wetter draußen noch so schön, der Wettkampf am Wochenende sehr wichtig und der Badesee direkt vor der Haustür ist – damit die Sommergrippe schnell vorbei geht, sollte man sie richtig auskurieren. Dazu gehören Ruhe, viel Schlaf und ausreichend Flüssigkeit. Je mehr und je früher man den Körper schont, desto schneller verschwindet die Sommergrippe wieder.
Foto: mara.l auf pixelio.de
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