Work-Life-Balance – Jobchance Franchise
16. Juli 2018 von Riedel
Pedantische Chefs, nervige Kollegen, monotone Arbeit – es gibt unzählige Gründe, warum einem die tägliche Arbeit auf die Nerven gehen kann. Wenn es zu schlimm wird, kann es sogar in einem Burnout oder Depressionen Enden. Haben Sie einmal an eine Selbständigkeit gedacht?
Selbständig heißt selbst und ständig. Das wird Ihnen der eine oder andere (oder vielleicht auch alle) Selbständigen bestätigen. Aber es gibt auch gute Gründe, sich selbständig zu machen. Sonst würden es nicht so viele Leute tun. Die Vorteile sind klar. Freie Zeiteinteilung sowohl was den Alltag wie auch was den Urlaub angeht. Man hat keinen nervigen Chef, der einem Freitags, fünf Minuten vor Feierabend noch einen „dringend erledigen“ Ordner auf den Schreibtisch legt, die Überstunden macht man für sich, das Finanzamt aber nicht für die Firma und man beschäftigt sich mit Dingen, die einen interessieren oder zumindest Spaß machen. Da ist auch nicht so schlimm, wenn man oft mehr arbeitet als ein normaler Arbeitnehmer. Jetzt gibt es nur ein Problem: in welcher Branche kann man sich selbständig machen.
Nicht jeder ist kreativ
Hier haben Kreative jetzt einen großen Vorteil. Ob nun Texter, Grafiker oder PR-Berater, Aufträge in der Branche zu bekommen ist einfacher als beispielsweise ein Einzelhandelskaufmann oder ein Logistiker. Und grundsätzlich ist es für jeden schwierig, eine Idee zu haben, mit der man erfolgreich sein kann. Bis man seine Idee ausgearbeitet hat, Businesspläne geschrieben, entsprechende Kredite genehmigt und man dann noch eine passende Location gefunden hat, können Jahre vergehen. Man kann aber auch von Ideen profitieren, die andere Unternehmer vor einem hatten.
Vorteile Franchise
Genau gesagt suchen viele Franchise Unternehmen noch Partner, um ihr Netzwerk zu erweitern. Der Vorteil bzw. die Vorteile sind klar. Man benötigt keine eigene Idee, muss sich nicht um Logo oder Corporate Identitiy kümmern, die künftigen Kunden kennen das Unternehmen, sodass man Geld für Werbung spart, man bekommt einen großen Teil der Werbematerialien gestellt und bei einigen Unternehmen noch günstige Kredite. Zudem hat man in der Regel noch einen Berater, der vor allem in der Zeit nach der Gründung hilfreich zur Seite steht.
Nachteil Franchise
Wo Vorteile sind, gibt es natürlich auch immer Nachteile, die bei Franchises meistens eher gering sind. So kann man bei den meisten Unternehmen wenig Einfluss nehmen, wenn die ihr Logo oder das CI ändern. Auch bei der Preisgestaltung hat man nicht immer ein Mitspracherecht. Und sollte eine Filiale in Misskredit geraten, fällt das oft auf das gesamte Unternehmen und somit auf alle einzelnen Niederlassungen zurück. Das kann dann dauern, bis man die eigenen Kunden davon überzeugt ist, dass die eigene Filiale sauber arbeitet.
Partner finden
Wer sich dazu entschließt, eine Franchise zu eröffnen, braucht natürlich einen passenden Partner. Bevor man nun stundenlang im Internet sucht, kann man sich auch auf entsprechenden Franchise-Börsen umschauen. Hier kann man mit wenigen Kicks mögliche Partner in verschiedenen Branchen, verschiedenen Städten und verschiedenen Preiskategorien finden und direkt ansprechen, um die jeweiligen Bedingungen erfahren. Teilweise bekommt man auch direkt eine Einschätzung, wie hoch die Erfolgschance für eine entsprechende Filiale in der Region ist.
Vielleicht ist ein Franchise nicht die komplette Selbständigkeit. Aber zumindest liegt es an einem selbst, wie gut man mit dem Chef klar kommt und ob das Gehalt stimmt.
Foto: roesli48 auf pixelio.de