Büro „dahoam“ – Die größten Gefahren
8. Mai 2013 von Riedel
Wer ein eigenes Haus oder zumindest eine große Wohnung hat, kann sich dort ein eigenes Büro einrichten. Auch wenn man Baupläne hat, sollte man zumindest darüber nachdenken, ein Zimmer als Arbeitsplatz mit einzuplanen. Denn es gibt einige Vorteile, sowohl finanzielle wie auch gesundheitliche, wenn man nicht jeden Tag einen langen Arbeitsweg auf sich nehmen muss.
Die Vorteile
Zum einen kann man Stress vermeiden, wenn man von Zuhause aus arbeitet. Man muss kein Auto, Kein Fahrrad oder keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, steht nicht im Stau oder an roten Ampeln und wird auch nicht von anderen Verkehrsteilnehmern genervt. Zudem kommt man nicht unter Zeitdruck, wenn der Weg an den Schreibtisch nur einmal kurz über den Flur führt. Gerade das Gefühl, dass man morgens schon hektisch werden muss, um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, ist eine Hauptursache für Stress. Spart man sich den Weg zur Arbeit, spart man sich nicht nur die Fahrtkosten, man kann das Arbeitszimmer sogar bei der Steuererklärung geltend machen. Und weil man keine Zeit beim Pendeln verliert, kann man sogar länger arbeiten oder hat länger Freizeit, was auch immer man möchte.
Die Nachteile
Doch es ist Vorsicht geboten. Denn wo immer es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile. Vor allem die Psyche ist gefährdet, wenn man fast keinen Grund mehr hat, vor die Tür zu gehen. Schnell arbeitet man viel länger, als man eigentlich will. Oder man setzt sich nach dem Abendessen noch einmal an den Schreibtisch, weil man etwas nicht fertig bekommen hat. Da man die unerledigte Arbeit immer direkt vor Augen hat, neigt man schneller dazu, auch mehr zu arbeiten und gönnt sich weniger Freizeit. Zum zweiten kann der Weg zur Arbeit auch gesund sein. Geht man zu Fuß oder fährt man mit dem Fahrrad, hat man oft schon einen großen Teil seines täglichen Bewegungsbedarfs geschafft. Sitzt man dagegen nur am Schreibtisch, bewegt man sich oft viel zu wenig. Auch die sozialen Kontakte zu Kollegen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln darf man nicht unterschätzen. Passt man nicht auf, kann man sogar etwas vereinsamen, wenn man kaum noch aus dem Haus geht.
Die Konsequenzen
Schon bei der Bauplanung für sein Traumhaus sollte man berücksichtigen, ob man nun seinen Arbeitsplatz in die eigenen vier Wände verlegen will oder nicht. Oft bietet sich eine Kombination an, also einen Arbeitsplatz zu Hause und einen im Büro. Dabei kann man die Vorteile von beiden Möglichkeiten genießen. Arbeitet man von Zuhause aus, kann man dann die gewonnene Zeit zu einem ausgedehnten Spaziergang oder zum Sport nutzen. Bei der Planung kann man mit seinem Steuerberater am besten schon vor dem Spatenstich abklären, inwieweit ein eigenes Büro steuerlich geltend gemacht werden kann.
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