Die besten Hallensportarten für den Winter
11. Dezember 2012 von Riedel
Sport ist wichtig, um einen Ausgleich zur Schreibtischarbeit zu bekommen. Doch wenn es im Winter zu kalt, zu dunkel oder zu nass wird, um sich draußen zu bewegen, muss man das Training eben in die Halle verlegen. Aber welche Hallensportarten sind im Winter besonders gesund und bei welchen muss man vorsichtig sein?
Ausdauertraining
Fürs Ausdauertraining gibt es vor allem in Fitnessstudios viele verschiedene Möglichkeiten. Vom Fahrradergometer und Spinning über Laufband und Rudermaschine bis zum Crosstrainer. Jedes Gerät hat dabei seine Vor- und Nachteile. Ein Ausdauertraining sollte aber für jeden zwei- oder dreimal in der Woche auf dem Trainingsprogramm stehen. Schließlich werden das Herz, der Kreislauf und auch das Immunsystem trainiert. Zudem werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Problematisch ist für einige nur die trockene Luft im Fitnessstudio.
Krafttraining
Gerade für Schreibtischtäter ist regelmäßiges Krafttraining wichtig, um die kleinen und großen Muskeln im Körper zu kräftigen, da diese durch die sitzende Tätigkeit schnell schrumpfen. Vor allem die Rückenmuskeln sollten regelmäßig trainiert werden. Hier reicht oft ein Stabitraining mit dem eigenen Körpergewicht, das man auch Zuhause machen könnte, um die Muskeln ausreichend zu kräftigen. Mit Gewichten kann man die Übungen natürlich noch erschweren und so den Trainingseffekt verbessern. Neben Ausdauertraining ist Krafttraining die zweite wichtige Säule für einen gesunden Körper.
Mannschaftssport
Mannschaftssportarten wie Handball oder Volleyball kann man fast nur in der Halle, andere wie Basketball oder Fußball sehr gut in der Halle spielen. Fürs Fußball gibt es mittlerweile in fast jeder größeren Stadt sogar eigens angelegte Fußballhallen. Grundsätzlich ist auch Mannschaftssport gesund, da er die Ausdauer trainiert und auch beim Stressabbau eine wichtige Rolle spielt. Erfolgserlebnisse und ein Gemeinschaftsgefühl sind weitere positive Aspekte vom gemeinsamen Sport. Gerade in der Halle muss man aber vorsichtig sein, da der Boden oft stumpf oder hart ist. Menschen mit Übergewicht oder Problemen in den Gelenken (Sprunggelenk, Knie, Hüfte) haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Vor allem die Stopp- und Go-Bewegungen auf dem Hallenboden belasten die Gelenke. Die Belastungsspitzen bei schnellen Sprints können zudem das Herz gefährden. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man hier besser zunächst seinen Hausarzt befragen.
Rückschlagsport
Die klassischen Hallensportarten sind Rückschlagsportarten wie Badminton, Squash oder auch Tischtennis. Hier steht vor allem der Spaß im Vordergrund, wenn man einen Badminton- oder einen Tischtennisschläger in die Hand nimmt. Doch gerade beim Badminton und beim Squash ist Vorsicht geboten, da auch hier die plötzlichen Richtungswechsel auf dem Hallenboden eine enorme Belastung für die Gelenke sind. Dafür ist auch der Trainingseffekt für die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System groß. Wer mit der richtigen Technik spielt, trainiert zudem noch seine Beinmuskeln. Beim Tischtennis hingegen ist es stark davon abhängig, wie intensiv man spielt und auf welchem Niveau. Statt langen Sprints sind es hier sehr viele kurze schnelle Sidesteps, die man machen muss. Auch diese setzen stabile Fußgelenke voraus, sind aber nicht so eine große Belastung wie Badminton oder Squash.