Die Hälfte der Deutschen sind Sportmuffel
5. April 2012 von Riedel
Eigentlich sollte man meinen, dass die meisten Menschen in Deutschland erkannt haben, wie wichtig Bewegung für Geist und Körper ist. Doch laut einer aktuellen Umfrage bewegt sich fast die Hälfte der Teilnehmer so wenig wie möglich. Mit fadenscheinigen Begründungen.
Sport stärkt das Herz, bekämpft Übergewicht, macht den Kopf frei und beugt Rückenschmerzen vor. Dies sind nur einige Vorteile, die regelmäßige Bewegung mit sich bringt. Doch bei allen Vorteilen halten es die Hälfte aller Menschen hierzulande wohl nicht für nötig, sich zu bewegen.
In einer aktuellen Umfrage der GfK Marktforschung im Auftrag der „Apotheken Umschau“ gab fast die Hälfte (48,8 Prozent) der Befragten an, in der Freizeit lieber die Füße hochzulegen, statt sich zu bewegen. Rund 40 Prozent gaben zu, sich in der Woche vor der Befragung nicht einmal zehn Minuten mehr als absolut notwendig bewegt zu haben. Bedenkt man, welche schwerwiegenden Konsequenzen Bewegungsmangel nach sich ziehen kann, muss man sich nicht wundern, dass die Zahl der Übergewichtigen, Diabetiker, Rückenpatienten und Burnout-Betroffenen stetig steigt.
Dass so viele Menschen keinen Sport machen, lag überwiegend an der eigenen Faulheit. Ein Viertel gab an, einfach „zu bequem“ zu sein. Ein Fünftel hält Sport schlichtweg für unnötig. Hier bedarf es dann doch wohl noch etwas Aufklärung, damit man nach einigen faulen Jahren nicht die gesundheitliche Quittung in Form von schweren Erkrankungen bekommt.
Für die Umfrage hatte die GfK Marktforschung Nürnberg 2000 Männer und Frauen ab 14 Jahren befragt.
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