Ein Gläschen Alkohol schützt Herz und Hirn
9. Juli 2010 von Riedel
Obwohl Alkohol grundsätzlich schädlich ist, hat er auch in Maßen genossen, eine positive Wirkung. So kann man mit einem Glas hin und wieder sein Herz und sein Hirn schützen.
Man sollte niemanden dazu ermuntern, Alkohol zu trinken. Schließlich ist es ein Nervengift, das langzeitlich schwere Schäden verursachen kann. Doch eine groß angelegte US-Studie in Bosten hat ergeben, dass mäßiger Alkoholkonsum Herz und Hirn schützt.
Rund 245.000 US-Bürger wurden im Schnitt acht Jahre lang beobachtet und ihre Gesundheitsdaten analysiert. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Menschen, die moderat Alkohol trinken (ca. 1-2 Gläser Wein am Tag) gesünder waren als Abstinenzler.
Wer ein oder zwei Gläser am Tag trinkt, hatte ein rund 33 Prozent geringeres Risiko für einen kardiovaskulär bedingten Tod. Ein Schlaganfall war um rund 24 Prozent seltener.
Als optimal sahen die Wissenschaftler eben 1-2 Gläser Wein am Tag an. Wer mehr trinkt, konnte zwar immer noch das Herzinfarkt-Risiko senken, die Schlaganfallrate war aber um 25 Prozent erhöht.
Ein möglicher Grund könnte sein, dass Alkohol das Blut verflüssigt. So kann es seltener zu Verstopfungen wie eben beim Herzinfarkt oder beim Schlaganfall kommen.
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