Quantified Self – Fitness messen mit dem Smartphone
9. Juli 2014 von Riedel
Das Thema „Quantified Self“ ist eines der aktuellen Trend-Themen und erreicht langsam aber sicher auch den Massenmarkt. Worum es dabei geht: beim Sport möglichst viele quantifizierbare (Mess-)Werte über die eigene Person zu erheben, um sie anschließend auswerten zu können.
Bekannt ist dieses Prinzip bisher vor allem von Leistungssportlern, die neben den Zeitmessungen ihrer Trainingseinheiten auch medizinische Werte wie Blutdruck, Puls usw. aufzeichnen. Durch die Nutzung moderner und vor allem einfach verfügbarer Technik ist das mittlerweile für Jedermann möglich. Einfach bedienbare Smartphone Apps machen es möglich. So kann man einfach sehen, wie viele Kilometer man beispielsweise mit dem Rad gefahren ist, wie hoch der Puls unter Belastung war oder auch wie viele Schritte man gelaufen ist. Neben den Geräten wie Pulsmesser oder Blutdruckmessgerät braucht man eben noch die passende App und ein Smartphone mit vernünftiger Datenübertragung.
Alles kann man messen
Dank moderner Technik lässt sich mittlerweile beim Sport nahezu alles messen. Geschwindigkeit, Strecke, Höhenmeter, Puls, Blutdruck, Schrittfrequenz, Schrittzahl, sogar etwas exotischere Werte wie die Sprunghöhe und Sprungweite beispielsweise beim Wintersport können mit entsprechenden Geräten gemessen und gespeichert werden. Equipment ist dafür keines notwendig, für die Gesundheitsdaten braucht man in der Regel aber entsprechende Sensoren, um die Werte messen zu können.
Was bringt´s
Anschließend werden die Daten direkt an das Smartphone übertragen und können dort gespeichert und verarbeitet werden. Das kann verschiedene Vorteile haben.
Wer Leistungssport betreibt, hat so schnell die wichtigsten Trainingsdaten und kann so herausfinden, ob das Training auch den gewünschten Effekt hat. Aber auch jeder Hobbysportler und auch Menschen mit gesundheitlichen Problemen können vom Quantified self profitieren.
Erfolg ist messbar
Wenn man nur einfach die Strecke und die Zeit misst, kann man schnell Fortschritte beim Training feststellen, wenn man neu mit Sport angefangen hat. Schafft man nach wenigen Wochen eine längere Strecke oder die gleiche Strecke in kürzerer Zeit, motiviert das, mehr Sport zu treiben.
Auch Patienten, beispielsweise mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen können von den Mess-Sensoren profitieren. So kann der behandelnde Arzt beispielsweise sehen, wie sich Puls und Blutdruck beim Sport entwickelt haben. Denkbar ist auch eine Warnung, die den Patienten warnt, wenn er zu schnell unterwegs ist und der Puls einen kritischen Wert überstiegen hat.
Danke quantified self wird so jedes Smartphone zum Arzt und Fitness-Helfer.
Hallo Christian,
ich habe ähnliche Apps schon ausprobiert und mit anderen Messungen verglichen. Die Genauigkeit ist erstaunlich genau.
Bin gespannt, wann wir so auch unsere Blutwerte bestimmen können. 😉
Beste Grüße
Hauke
Ich finde das alles garnicht schlecht. So kann man nicht nur die erfolge messen und speichern, sondern auch gleich sehen, wo man vielleicht Probleme hat. Das Smartphone hat man eh überall dabei und so kann man seine Werte auch dem Doc zeigen, wenn mal was sein sollte.
Das mit dem bestimmen der Blutwerte kommt bestimmt irgendwann. Spätestens dann, wenn Handys als Chip implantiert werden…