So hält man gute Vorsätze ein
5. Januar 2010 von Riedel
Rund die Hälfte aller Deutschen haben sich gute Vorsätze gefasst, um im neuen Jahr mit alten Lastern aufzuhören und ein besserer Mensche zu werden. Doch es ist nicht immer einfach die gefassten Vorsätze auch einzuhalten. Es gibt aber einige Tricks, die einem dabei helfen.
Wie eine unberührte Schneedecke liegt das Jahr 2010 vor uns. Da möchte man ja keine schmutzigen Fußabdrücke in Form von schlechten Angewohnheiten oder einem ungesunden Lebenswandel hinterlassen. Daher fassen sich viele Menschen zum neuen Jahr gute Vorsätze. Abnehmen, aufhören mit Rauchen, mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren oder unliebsame Aufgaben nicht vor sich her zu schieben sind häufige Wünsche, die leider viel zu schnell wieder vergessen werden.
Die häufigsten Vorsätze
Laut dem Meinungsforschungsinstitut „Ipsos“, die im Dezember im Auftrag der Allianz Deutschland eine entsprechende Umfrage durchgeführt hat, liegen gesundheitliche Vorhaben deutlich vorne. Jeder zweite will gesünder leben, mehr Sport treiben oder häufiger zu Vorsorgeuntersuchungen gehen. Rund ein Drittel möchte mehr schlafen und immerhin noch 12 Prozent möchte den Konsum von Alkohol und 8 Prozent die Zigaretten einschränken oder ganz damit aufhören.
Probleme bei den Vorsätzen
Oft fehlt es an der richtigen Motivation, die guten Vorsätze auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Denn meistens sind die Verhaltensänderungen mit Verzicht oder Anstrengung verbunden. Wer nicht wirklich etwas ändern will, wird sich von einem bestimmten Datum nicht dauerhaft dazu bewegen lassen. Aber mit ein paar kleinen Tricks kann man die guten Vorsätze auch dauerhaft umsetzen.
1. Realistisch bleiben
Viele Vorsätze scheitern daran, dass Ziele nicht oder nur langsam erreicht werden. Niemand kann in zwei Wochen 10 Kilogramm abnehmen oder wird vom Nichtsportler zum Spitzenathlet. Daher sollten Ziele grundsätzlich so gewählt werden, dass sie realistisch sind und auch erreicht werden können.
2. Die richtige Motivation
Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken oder die Ernährung umzustellen sind Vorsätze, die zwar die Gesundheit verbessern, aber mit Verzicht verbunden sind. Daher gibt man sie schnell auf, weil sie die Lebensqualität einschränken. Der Trick ist, diese Vorsätze nicht als etwas Schlechtes zu sehen. Das Rauchen aufzugeben ist zwar ein Verzicht, der aber die Gesundheit deutlich verbessert. Daher sollte man sich hierbei nicht sagen: „ich darf nicht mehr rauchen“, sondern besser „ich tu etwas für die Gesundheit“, „ich kann freier atmen“ oder „ich spare Geld, das ich für schöne Dinge ausgeben kann“.
3. Einschränken
Bevor man ein Laster ganz aufgibt, kann es helfen, den Konsum zunächst einzuschränken. Zigaretten nur noch nach dem Essen und Alkohol nur noch am Wochenende trinken können erste Schritte sein, um sich das Laster ein Jahr später vollends abgewöhnen zu können.
4. Langsam anfangen
Sich mehr bewegen und mehr Sport zu treiben sind weit verbreitete Vorsätze. Besonders Männer haben aber das Problem, dass sie zu schnell zu viel wollen und leicht übertreiben. Da trainieren Nichtsportler schnell 3- oder 4-mal pro Woche und wundern sich, dass sie Schmerzen haben oder schnell die Lust verlieren. Körper und Psyche gewöhnen sich nur langsam an die ungewohnte Belastung für Körper und Zeitplanung. Insofern sollte man zu Beginn langsam anfangen und das Pensum langsam steigern.
5. Die richtigen Vorsätze fassen
Oft versucht man mit guten Vorsätzen die Symptome zu behandeln, aber nicht die Ursachen in den Griff zu bekommen. Beispielsweise rauchen viele Menschen, weil sie Stress auf der Arbeit haben. In diesem Fall sollte man versuchen, den Stress in den Griff zu bekommen. Dann können die Symptome auch verschwinden.
6. Der Wille
Wenn man etwas wirklich will, benötigt man keinen fixen Termin für eine Verhaltensänderung. Ein Tag, an dem etwas Neues beginnt, wie der Geburtstag oder eben Neujahr, können aber dabei helfen, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Nichtsdestotrotz muss man etwas wirklich wollen, damit der Vorsatz auch in die Tat umgesetzt werden kann. Bevor Sie also einen Vorsatz fassen, fragen Sie sich, ob Sie es auch wirklich wollen und ob Sie bereit sind, ihr Leben entsprechend zu ändern. Nur so kann das Vorhaben auch glücken und führt nicht zu Frustration.
Foto: Tomizak auf pixelio.de
Ja. ja, Das hab ich mir auch selbst versprochen. Nicht mehr rauchen, mehr Sport treiben, netter mit den Anderen zu benehmen. aber mal sehen wir, Ich hoffe, dass ich das machen kann, ich bemühe mich! 🙂