Sport nach Impfung
10. Dezember 2008 von Riedel
Herbstzeit ist Erkältungszeit. Viele wappnen sich gegen die omnipräsenten Viren, indem sie sich gegen die Grippe impfen lassen. Aus Angst vor Nebenwirkungen hören viele mit dem Training auf. Doch die Angst ist weitgehend unbegründet.
Eine Spritze ist kein Alibi
Bei jeder Impfung werden dem Körper fremde Stoffe durchgeführt, auf die der Körper reagiert. Bei einigen Impfungen kann es durchaus zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Eine Spritze gegen Grippe ist aber kein Grund, mit dem Training auszusetzen.
Keine Höchstleistung bitte
So ganz ohne Folgen für den Sport ist eine medizinische Vorsorge-Behandlung nicht. Allerdings muss man keine Sportpause einlegen. Wer regelmäßig Wettkämpfe bestreitet, bei der Höchstleistungen verlangt werden, sollte eine Impfung aber lieber in eine Wettkampfpause oder eine wettkampfarme Zeit zu legen. Denn durch lokale oder allgemeine Reaktionen des Organismus kann es zu einem temporären Leistungsabfall kommen.
Drei Tage das Training nicht übertreiben
Auch Breitensportler müssen keine Pause mit dem Training einlegen. Allerdings sollte man Vorsicht walten lassen. Prinzipiell kann man nach fast jeder Impfung Sport treiben. Allerdings sollte man zumindest drei Tage lang keine ungewohnt schweren Anstrengungen vollbringen. Wer Sport treibt, sollte nach einer Impfung direkt den behandelnden Arzt fragen, ob eventuelle Risiken bestehen könnten.
Falls allerdings ungewohnte Beschwerden auftreten, beispielsweise Bauchschmerzen oder Rötungen im betroffenen Gebiet, sollte man doch besser einen Arzt aufsuchen. Doch das kommt so selten vor, dass einem Training trotz Impfung nichts im Weg steht.
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