Wer rastet, der rostet – Badminton bietet einen Ausgleich zum Job
25. Oktober 2013 von Riedel
Das Problem unserer Gesellschaft heute ist, wir sitzen einfach zu viel. Im Zeitalter der Computer ist das Sitzen im Job immer mehr in den Vordergrund getreten. Und wer viel sitzt, bekommt leicht Gelenkschmerzen. Auf der anderen Seite herrscht natürlich auch der Glaube vor, dass die Gelenke nicht übermäßig strapaziert werden können, da sie nicht durch Sport belastet werden. Das ist allerdings eine Fehleinschätzung.
Sonderveröffentlichung
Gelenkbeschwerden entstehen durch zu wenig Bewegung
Nicht nur bei Rücken- auch bei Gelenkschmerzen ist zu wenig Bewegung das Hauptproblem. Wenig Bewegung verursacht nahezu alle Krankheiten, die vorstellbar sind: Rückenschmerzen, Stress, Herzprobleme, Diabetes und natürlich auch Übergewicht. Bei vielen Menschen entstehen Schmerzen bei Ruhe. Sie haben Schmerzen, wenn sie sich nicht bewegen. Die Ursache liegt darin, dass ich im Gelenk ein Knorpel befindet, der dafür sorgt, dass die Knochen nicht aufeinander reiben können. Dadurch, dass der Knorpel aber nicht an den normalen Blutkreislauf angebunden ist, braucht er Bewegung, um Nährstoffe zu erhalten. Diffusion heißt das Zauberwort, und das ist nur durch Bewegung zu erreichen. Daher ist es unbedingt erforderlich, sich sportlich zu betätigen, insbesondere, wenn ein sitzender Job ausgeübt wird, der nicht viel Bewegung erfordert.
Badminton sorgt für körperliche und geistige Fitness
Eine Sportart, die neben Beweglichkeit und Schnelligkeit auch Geist und Seele fordert, ist das Badminton. Der Bewegungsapparat wird gefordert. Liebhaber von Techniken und Taktik kommen hier voll auf ihre Kosten. Badminton hat nichts mit dem althergebrachten Federball zu tun. Es ist ein schnelles Rückschlagspiel und lebt von Ausdauer und taktischem Geschick. Sicher ist aber, dass die Fitness beim Badminton steigt und der Körper genügend Bewegung bekommt, um nicht einzurosten und Gelenkbeschwerden ohne Bewegung weiter zu forcieren.
Beim Badminton kommt es darauf an, dass der Ball im Feld des Gegner unerreichbar platziert wird. Federball lebt davon, dass sich beide Parteien ganz nett den Ball zuspielen und ist weitaus langsamer als Badminton. Daneben fördert Badminton auch die Konzentration und lehrt, taktischer zu agieren. Hier heißt es, kontrolliert zu spielen und schon den nächsten Ballwechsel vorauszuplanen. Es ist auch kraftvoller als Federball, denn es kommt auf eine gute Schlagtechnik an.
Was braucht ein Spieler für das Badminton? Natürlich ein Racket, das im Vergleich zum Federball schwerer ist, dann die Federbälle, gute Hallenschuhe, die einen guten Halt geben und natürlich Sportbekleidung. Alles und mehr gibt’s hier in den Sportzentren, die auf Badminton spezialisiert sind. Am Anfang lohnt es sich sicher, ein paar Probestunden zu absolvieren, um mit der Technik vertraut zu werden und nicht mit übermäßigem Kraftaufwand agieren zu müssen. Schon nach kurzer Zeit wird sich eine beeindruckende Fitness einstellen und die Beschwerden aufgrund fehlender Bewegung nachlassen.
Allerdings ist Vorsicht geboten. Denn durch die vielen Stopp & Go Bewegungen kann Badminton eine große Belastung für die Sprunggelenke und auch für die Knie darstellen. Daher sollten gerade Menschen mit Gelenkschmerzen und Übergewicht zunächst ihren Arzt aufsuchen, um zu fragen, ob Badminton der richtige Sport ist. Zudem sollte man bei Schmerzen besser sofort mit dem Spiel aufhören. Solange man aber keine Probleme hat uns es nicht übertreibt, ist Badminton ein schöner Sport, der alle körperlichen Aspekte trainiert.
Von PaTom