5 Tipps: Rückenfreundlich schlafen
21. September 2009 von Riedel
Viele Mensch en wachen morgens mit starken Rückenschmerzen auf. Das kann an der falschen Schlafhaltung liegen, an einer schlechten Matratze oder am falschen Kopfkissen. Mit einfachen Tipps können Sie Ihrem Rücken im Schlaf die dringend benötigte Entspannung geben.
„Wer schläft sündigt nicht“, lautet ein altes Sprichwort. Doch obwohl man in der Nacht keinem ein Leid zufügt, wachen viele Menschen mit Rückenschmerzen auf, als wären sie die ganze Nacht gefoltert worden.
Man verschläft ein Drittel des Lebens
Der Schlaf soll eigentlich der Erholung dienen. Jeder Mensch verschläft rund ein Drittel seines Lebens. Das sollte genügend Zeit sein, dass der Rücken sich von den Strapazen des Tages erholen kann. Aber bei Einigen bewirkt der Schlaf genau das Gegenteil. Schuld ist häufig eine ungünstige Schlafhaltung, eine alte Matratze oder ein falsches Kopfkissen. Das führt dazu, dass der Rücken nicht entspannen kann sondern sich Verspannungen eher verschlimmern.
Damit Ihr Schlaf erholsam für den Rücken wird, möchte ich Ihnen 5 kleine Tipps geben, die das Schlafverhalten positiv beeinflussen können.
1. Die Zimmertemperatur
Damit der Rücken sich entspannen kann, darf die Zimmertemperatur nicht zu hoch und auch nicht zu tief sein. Ideal ist eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad. Ist es wärmer, kann sich der Körper schlechter erholen.
2. Das richtige Bett
Niemand liegt im Schlaf mehrere Stunden ruhig. Man wälzt sich herum und bewegt sich auch unbemerkt. Daher sollte das Bett auch groß genug sein, damit man den Platz zum Bewegen hat. Damit man genügend Platz hat, sollte das Bett mindestens 25cm länger als die Körpergröße sein. Ein Einzelbett sollte zudem mindestens 1m, ein Doppelbett mindestens 1,80breit sein, damit man nicht an seine Grenzen stößt oder eine ungünstige Körperhaltung einnehmen muss.
3. Die rückenfreundliche Matratze
Eine weiche Matratze, in der man regelrecht versinkt, mag zwar bequem sein, für den Rücken ist sie das nicht. Eine gute Matratze ist nicht zu weich und nicht zu hart, sie passt sich etwas Ihrer Körperform an, ohne dabei zu stark nachzugeben und gibt Halt.
Liegen Sie beim Kauf einer Matratze auf jeden Fall zunächst Probe. Gibt die Matratze etwas nach, unterstützt sie die Wirbelsäule in der Liegeposition. Zu viel darf sie aber nicht nachgeben. Je höher das Körpergewicht, desto härter sollte die Matratze sein. Zudem sollte die Matratze auf einem federnden Lattenrost liegen.
Denken Sie auch daran, nach rund 10 Jahren die Matratze zu wechseln. Alte, durchgelegene Matratzen haben häufig eine Mulde in der Mitte und sind so Gift für den Rücken, da man die Wirbelsäule nicht ausstrecken kann. Ihr Rücken wird Ihnen diese zusätzlichen Kosten danken.
4. Das richtige Kopfkissen für den Nacken
Durch langes Arbeiten am Rechner ist häufig der Nacken verspannt. Daher ist es besonders wichtig, ein Kopfkissen zu benutzen, das die Nackenmuskeln entspannt. Ein weiches, dickes Kissen ist zwar bequem, allerdings wird der Hals nach oben etwas abgeknickt. Diese Haltung ist für die Nackenmuskeln sehr anstrengend. Besser sind Nackenkissen. Diese Kissen stützen den Nacken, sodass die Muskulatur entspannen kann. Dadurch bleibt die Wirbelsäule gerade und wird nachts nicht beansprucht.
5. Die richtige Schlafhaltung
Grundsätzlich ist es schwierig, die Schlafhaltung zu beeinflussen. Denn man bewegt sich nachts viel, sodass die Körperposition ständig wechselt. Außerdem kann nicht jeder Mensch in jeder Körperhaltung einschlafen. Einige schlafen lieber auf der Seite ein, andere auf dem Bauch oder dem Rücken. Wichtig ist grundsätzlich, das die Wirbelsäule unterstützt wird. Nur dann können sich die Rumpfmuskeln entspannen. Das geht in der Bauchlage eher schlecht. Denn man bildet ein Hohlkreuz und der Kopf wird überdehnt, was für die Rücken- und Nackenmuskeln sehr anstrengend ist.
Wer lieber auf dem Rücken schläft, kann sich beim Einschlafen ein Kissen unter die Knie legen. Dadurch wird die Lendenwirbelsäule etwas entlastet und ein Hohlkreuz verhindert.
Für Seitenschläfer eignet sich ein Kissen, das man sich zwischen die Beine legt. So kann man einen Beckenschiefstand verhindern. Mit einem kleinen Kissen unter der Taille kann man die Wirbelsäule zusätzlich unterstützen.
Mit diesen kleinen Tipps können sie Ihrem Rücken die Entspannung gönnen, die er dringend braucht.
Foto: zippolino auf aboutpixel.de
Der Schlaf und die richtige Haltung ist sehr sehr wichtig. Ich habe mir auf Empfehlung hin ein Wasserbett gekauft und schlafe seitdem wirklich super. lg, Konrad
Ich habe immer schlecht geschlafen bis ich mir einen neuen Bett gekauft habe, schon unglaublich was so ein Bett alles aus machen kann. Fühle mich fitter und erholt.
Lg Mona