Die Deutschen schlafen immer weniger
14. August 2009 von Riedel
Die Deutschen schlafen immer weniger. Im Vergleich hat die tägliche Schlafdauer in den letzten hundert Jahren um mehr als 2 Stunden am Tag abgenommen. Das kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
2 Stunden weniger als vor 100 Jahren
Offenbar verbringt jeder Deutsche heutzutage immer weniger Zeit mit Schlafen. Vor rund 100 Jahren schlummerte jeder Mensch noch rund 9 Stunden. Heute sind es deutlich weniger, nämlich nur rund 5 bis 7 Stunden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ipsos im Auftrag der Allianz-Versicherung. Man schläft aber nicht nur weniger, jeder vierte Befragte leidet zudem unter Schlafstörungen.
Mehr als die Hälfte schläft zu wenig
Laut der Umfrage schläft nur ein Drittel der deutschen Bevölkerung die eigentlich notwendigen 7 bis 9 Stunden pro Tag. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (57 Prozent) gönnt sich nur fünf bis sieben Stunden Schlaf. Für den Körper ist das in der Regel viel zu wenig. Dennoch sind die meisten Menschen (68 Prozent) mit ihrer Schlafmenge zufrieden, nur 27 Prozent gab an, länger schlafen zu wollen. Vielleicht ist das das Viertel der 500 Befragten, die über Schlafstörungen klagten.
Frauen schlafen schlechter
Männer (21 Prozent) leiden übrigens weniger an Schlafstörungen als Frauen (27 Prozent). Die Gründe für die Probleme beim Ein- und Durchschlafen waren überwiegend zu viele Sorgen und Gedanken (55 Prozent), gefolgt von Störungen durch nächtliche Toilettengänge, was 39 Prozent als Ursache angaben. Mit 16 Prozent waren Schmerzen ein weiterer häufiger Grund.
Zu zweit schläft es sich besser
Obwohl rund 20 Prozent der Befragten über einen schnarchenden Partner klagten, ist der Schlaf zu zweit aber beruhigender. Das zumindest ergab die ipsos-Umfrage. Denn wer neben seinem Partner einschläft, hat deutlich seltener Schlafstörungen (20 bzw. 33 Prozent).
Der Körper benötigt ausreichend Schlaf, um die Energiereserven wieder aufzufüllen und sich von der Tagesarbeit zu erholen. Schläft man zu wenig, drohen viele Beschwerden wie beispielsweise Konzentrationsstörungen, Übergewicht und Erkältungen.
Foto: zippolino auf aboutpixel.de
Interessanter Bericht! Diese Statistik ist aber gar nicht schön… Wir schlafen immer weniger als die 8 Stunden und das ist natürlich zu wenig.Dann gehen wir gar nicht enspannt und mit müde Augen zur Arbeit….dazu noch mehr Stress und Computer im Büro-dann kommen die Brillen und das ungesunde Leben.