Die größten Rückensünden im Büro: Ein Schräger Monitor
3. September 2010 von Riedel
Rückenschmerzen entstehen häufig ganz unbemerkt im Büro. Und oft sind es die kleinen Dinge, die Rückenschmerzen verursachen. Oder wussten Sie, dass ein schräg stehender Monitor dir Ursache für Verspannungen und Rückenschmerzen sein kann?
Fast jeder arbeitet heutzutage mit dem Computer und verbringt mehrere Stunden am Tag vor dem Monitor. Oft sitzt man nicht nur während der Arbeit am Rechner, sondern auch noch nach Feierabend zu Hause, um private Emails zu lesen oder Dinge bei ebay zu ersteigern. Wer mehrere Stunden am Tag auf den Bildschirm starrt, hat häufig nicht nur schlechte Augen, sondern oft auch Rücken- und Nackenschmerzen. Daran ist nicht unbedingt der Monitor schuld sondern vielmehr seine Position.
Für den Rücken und den Nacken ist es am besten, wenn er eine neutrale Position einnehmen kann. Da sich viele Leute bei der Arbeit am Rechner leicht nach vorne lehnen und dabei die Schultern hochziehen, entstehen häufig Verspannungen im Nacken. Diese Verspannungen werden verschlimmert, wenn der Monitor falsch steht.
Wenn der Monitor in der Ecke des Schreibtisches steht und man sich in der Wirbelsäule leicht verdrehen oder den Kopf zur Seite drehen muss, können leicht Fehlhaltungen und Verspannungen entstehen. Schließlich hält man den Kopf in keiner natürlichen Position. Nach einiger Zeit führt das zu Verkrampfungen und Verspannungen, die sogar chronisch werden können. Ähnlich ungesund ist es, wenn man auf den Monitor nach oben oder unten schauen muss.
Die richtige Monitor-Position
Um den Nacken zu schonen, sollte der Monitor eine möglichst neutrale Sitzposition zulassen. Am besten steht der Monitor so, dass man die Wirbelsäule oder den Hals nicht drehen muss. Die Augen sollten dabei ungefähr auf Höhe der Oberkante des Monitors oder sogar leicht darüber sein. Kopf, Hals und Wirbelsäule sollten in einer neutralen Position sein, damit die Muskeln nicht angespannt werden müssen.
Um verspannte Nackenmuskeln zu lockern, ist es außerdem empfehlenswert, die Muskeln regelmäßig zu entspannen, zu dehnen und zu kräftigen. So kann man drohende Verspannungen schon früh bekämpfen und Nackenschmerzen verhindern.
Foto: zwillingsbruder auf pixelio.de