Home Office – Es ist nicht alles Gold was glänzt
25. März 2019 von Riedel
Home Office ist für viele eine gute Möglichkeit, dem Stress im Büro aus dem Weg zu gehen. Tatsächlich arbeiten einige Arbeitnehmer von Zuhause aus auch produktiver. Home Office bringt aber auch Probleme mit sich.
Es klingt nach einem sehr entspannten Arbeitstag. Man steht auf, gönnt sich ein entspanntes Frühstück, zieht die Jogginghose und ein altes T-Shirt an und setzt sich an den Schreibtisch. Dort arbeitet man seine 8 Stunden und macht Feierabend. Die Vorteile liegen auf der Hand. Man spart unheimlich viel Zeit, weil der Weg zur Arbeit wegfällt. Ohne Staus, rote Ampeln und unfähige Verkehrsteilnehmer kommt man komplett entspannt und garantiert pünktlich am Arbeitsplatz an. Dank neuer Medien kann man jederzeit mit dem Chef oder den Arbeitskellegen kommunizieren und weiß so immer über den Stand der Dinge Bescheid. Ein perfekter Arbeitsplatz also.
Warnung vor dem häuslichen Büro
Aber wie immer ist im Leben nichts perfekt und es bringt auch das Home Office so manches Problem mit sich. Das sagt momentan ein Forscherteam des Projekts Digitrain 4.0, dass allen Arbeitern im Home Office rät, sich regelmäßig mit den Kollegen persönlich zu treffen.
Niemand bleibt alleine
Wenn niemand mehr ins Büro geht, kann das schnell zu einer Entfremdung kommen. Neue Kollegen fühlen sich nicht integriert. Es findet kaum noch ein persönlicher Austausch statt. Kurz gesagt: je mehr Mitarbeiter im Home Office arbeiten, desto mehr wir nebeneinander statt miteinander gearbeitet.
Verbesserungstipps
Die Experten haben aber hier einen Tipp für die Arbeitgeber. Statt immer nur im Home Office zu arbeiten, sollten die Arbeitgeber regelmäßig persönliche Treffen der Mitarbeiter fördern. So kann man eine Entfremdung vermeiden, den Zusammenhalt und die Verbundenheit im Unternehmen stärken sowie ein Arbeitsumfeld mit Raum für Ideen und Innovation schaffen. Verbessert sich der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, hilft das dabei, Mobbing im Büro zu vermeiden und erhäht die Stressresistenz.