Psychische Erkrankungen nehmen zu
2. April 2009 von Riedel
Immer mehr Arbeitnehmer fehlen aufgrund von psychischen Erkrankungen bei der Arbeit. Laut einer Studie der TK nahmen die psychisch bedingten Fehlzeiten im Vergleich zu den beiden letzten Jahren um rund 20 Prozent zu.
Mehr Krankentage als je zuvor
Stress, Depressionen, Burnout – viele Jobs bringen psychische Probleme mit sich. Das macht sich auch bei den Fehltagen bemerkbar. Laut einer Studie der Technikerkrankenkasse (TK) nahm die psychisch bedingte Fehlzeit in den letzten beiden Jahren u rund zwanzig Prozent zu. Damit ist die Fehlzeit durch psychische Erkrankungen die höchste, seit die TK im Jahr 2000 mit den Auswertungen der Fehlzeiten begonnen hat, teilt die Krankenkasse mit.
Frauen sind häufiger betroffen
Jeder Berufstätige war im Jahr 2008 durchschnittlich 11 Tage krankgeschrieben. Rund 1,4 Tage war eine psychische Erkrankung der Auslöser. Damit sind Stress, Depressionen & Co. für mehr als 10 Prozent der Fehlzeit verantwortlich. 2006 waren es noch 1,15 Tage pro Beschäftigten. Frauen sind im Übrigen deutlich häufiger betroffen. Weibliche Angestellte fehlen rund 1,9 Tage, während es bei Männern nur rund 1 Tag ist.
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