Schlafstörungen durch Stress im Job
3. August 2010 von Riedel
Wer konzentriert arbeiten will, muss ausreichend schlafen. Doch viele Menschen klagen über Probleme beim Einschlafen. Dabei gibt es einen Hautverursacher für die Schlafprobleme: Stress.
Rund jeder dritte Deutsche schläft schlecht oder hat mit großen Problemen beim Einschlafen zu kämpfen. Das geht unter anderem aus einer repräsentativen Forsa- Umfrage für die KKH-Allianz hervor. Auch die DAK geht davon aus, dass jeder Dritte massive Schlafprobleme hat.
Ursachen für die Schlafprobleme gibt es viele. Die meisten davon sind psychischer Natur. Druck bei der Arbeit, Sorgen um den Job oder Überstunden stören den Schlafrhythmus. Doch was den Schlaf am meisten stört ist auch das, was uns bei der Arbeit am meisten zu schaffen macht: Stress.
Frauen schlafen schlechter als Männer
Rund 30 Prozent der Befragten Männer gab an, schlecht einschlafen zu können oder nachts häufig aufzuwachen. Bei den Frauen waren es sogar 39 Prozent. Einig waren sich beide Geschlechter, wenn sie zu den Gründen der Schlaflosigkeit befragt wurden. Jeweils 50 Prozent der Männer und Frauen gaben an, dass Stress im Job schuld an den Schlafproblemen ist.
Methoden gegen Schlaflosigkeit
Rund 6 bis 8 Stunden sollte jeder mindestens schlafen, um gesund zu bleiben und konzentriert arbeiten zu können. Um besser zu schlafen gibt es mehrere Möglichkeiten. Geregelte Einschlafzeiten, keine aufregende Filme vor dem Schlafen, oder eine Tasse heiße Milch oder Kräutertee zu trinken gehören dazu. Weniger gut ist der berühmte Schlummertrunk. Denn Alkohol hat zwar eine sedierende Wirkung, macht also müde, doch weil der Körper in der Nacht mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt ist, kann er sich nicht richtig entspannen. Der Schlaf wird dadurch weniger erholsam. Sofern es geht, sollte man natürlich auch den Stress im Job vermeiden oder zumindest im Büro lassen.
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