Schlafstörungen – eine Volkskrankheit
23. Februar 2010 von Riedel
Bei rund 4 Millionen Deutschen, die unter schweren Schlafstörungen leiden, kann man schon einmal von einer Volkskrankheit sprechen. Da Konzentration am Arbeitsplatz im Verkehr und die Leistungsfähigkeit leidet, sollte man die Probleme nicht auf die leichte Schulter nehmen.
4 Millionen mit Schlafstörungen
Nur wer ausreichend Schlaf findet, kann auch fit, konzentriert und effektiv arbeiten. Das ist für rund 4 Millionen Deutsche Arbeitnehmer ein Problem. Denn sie leiden unter schweren Schlafstörungen. Die Folgen können schwerwiegend sein, wenn man sich müde zur Arbeit schleppt. Zum einen leidet die Arbeit unter dem damit verbundenen Konzentrationsmangel, zum anderen riskiert man seine Gesundheit, weil man auch im Straßenverkehr schnell unaufmerksam wird.
Ursachen bekämpfen
Schlafstörungen sollte man daher nie auf die leichte Schulter nehmen. Doch bisher gehen viele Menschen mit Schlafproblemen nicht zum Arzt, weil sie davon überzeugt sind, die Probleme selber in den Griff zu bekommen oder sie erst gar nicht ernst nehmen. Teilweise greift man zu frei verkäuflichen Schlafmitteln. Doch die Ursachen der Probleme bekommt man damit nicht in den Griff. Und sollten die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum anhalten, ist das ein Fall für eine ärztliche Diagnostik.
Ursachen für Schlafstörungen
Schlafstörungen können viele verschiedene Ursachen haben. Oft sind sie ein psychisches Problem, da man mit Sorgen und Ängsten den Kopf voll hat. Andere Ursachen können Nebenwirkungen bestimmter Medikamente oder ein schlechtes Schlafklima sein.
Hilfe in 320 Schlaflaboren
Doch was auch immer der Grund ist, um die Schlafprobleme in den Griff zu bekommen, hilft oft nur ärztliche Hilfe. In Deutschland beschäftigen sich bereits rund 320 Schlaflabore mit dem Thema. Dort kann jeder von Schlaflosigkeit geplagte die Hilfe finden. Die Ursachen der Schlafstörungen können erkannt und entsprechend behandelt werden.
Probleme ernst nehmen
Doch bevor man Hilfe bekommt, muss man zunächst einmal die Probleme ernst nehmen und zugeben, dass man Hilfe braucht. Umgekehrt müssen auch behandelnde Ärzte beschriebene Schlafprobleme ernst nehmen und die Betroffenen, die über Übermüdung klagen, entsprechend in ein Schlaflabor überweisen. Denn nur, wenn die Probleme erkannt werden, kann man sie auch in den Griff bekommen.
Mehr Informationen über Schlaflosigkeit und Schlaflabore gibt es unter www.schlafgestoert.de
Foto: hofschlaeger auf pixelio.de