Stress: Wann man den Job kündigen sollte
21. Januar 2013 von Riedel
Jeder Arbeitnehmer kennt Tage, an denen der Büroalltag stressig und durchgehend nervenaufreibend scheint. So ist aber nun mal die Arbeitswelt. Wird dieser Zustand jedoch zur Normalität, so sollte man einmal über eine Kündigung und einen Jobwechsel nachdenken. Es könnte Körper und Geist gut tun!
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Der richtige Zeitpunkt
Wenn sich auf dem Schreibtisch Berge mit unerfreulichen Aufgaben türmen, der Chef einem im Nacken sitzt und die Kollegen sich daneben benehmen, denkt jeder über einen Jobwechsel nach. Die meisten bleiben jedoch bei der alten Stelle, aus Angst nicht Besseres finden zu können. Dieser Gedanke ist in vielen Fällen vernünftig, jedoch sollte man manchmal tatsächlich über eine Kündigung nachdenken – nämlich dann, wenn der Arbeitstag zur Tortour wird. Der Firma den Rücken zu kehren, ist eine schwerwiegende Entscheidung, die viele Konsequenzen nach sich zieht. Häufig sind diese aber auch positiv. Ein Tapetenwechsel ist oft von Vorteil und zum günstigen Umzug braucht es im digitalen Zeitalter nicht viel. Über passende Jobangebote und Immobilien kann man sich nämlich ganz einfach im Netz informieren und findet für jede Stadt und jede Branche zahlreiche Angebote.
Studien belegen Unzufriedenheit
Nur 15 Prozent aller Deutschen empfinden laut einer Studie ihre Arbeit als befriedigend. 16 Prozent haben sogar bereits die „innere Kündigung“ vollzogen und sitzen noch die Zeit ab. Die meisten befürchten aber, dass sie mit der Aufgabe ihrer Stelle die gesamte Karriere beenden. Dadurch leiden viele Angestellte unter Depressionen oder anderen psychosomatischen Krankheiten. Spätestens wenn das der Fall ist, sollte die Trennung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter stattfinden. Vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie selbst aktiv werden müssen, um die eigene Situation zu verbessern. Das kann zum Beispiel ein klärendes Gespräch mit Kollegen oder die Bitte an die Firmenleitung um Entlastung sein. Das stärkt die Zusammenarbeit und verhindert Stresssituationen.
Was man beachten sollte
Zeichen für die Unzufriedenheit im Job gibt es viele: Stresssymptome wie Nervosität, Schlaflosigkeit, mangelnder Appetit deuten zum Beispiel darauf hin, dass die Lebensumstände schleunigst geändert werden sollten. Ein Jobwechsel kann diese Anzeichen aus der Welt räumen und außerdem für einen Karriereschub sorgen. Allerdings sollte man beim Bewerbungsgespräch nie die Floskel „Ich habe es nicht mehr ausgehalten“ benutzen, schließlich ist Durchhaltevermögen eine Charaktereigenschaft, die von Arbeitgebern sehr geschätzt wird.
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Schon traurig das der Stress immer mehr wird, da die Arbeit immer mehr steigt. Kein Wunder Wirtschaft steigt aber Personal bleibt konstant. Firmen sparen halt immer mehr.