Gesund oder schädlich – Die Wahrheit über Kaffee (Teil 1)
13. März 2012 von Riedel
Im Büro wird kein Getränk so oft getrunken wie Kaffee. Aber auch über kaum ein Getränk gibt es so viele Halbwahrheiten und Mythen wie über Kaffee. Es ist Zeit, mit einigen dieser Kaffeemythen aufzuräumen. Denn Kaffee ist weit weniger schädlich als man denken möchte.
Können Sie sich einen Tag im Büro ohne Kaffee vorstellen? Wohl kaum. Kaffee regt den Kreislauf an, vertreibt die Müdigkeit, gibt uns neue Energie und hilft dabei, uns auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Aber das hat angeblich seinen Preis. Denn oft hört man, dass Kaffee dem Herzen schadet, süchtig macht und einen nachts vom Schlafen abhält. Doch an diesen Gerüchten ist oft nichts dran.
Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?
Kaffee wird oft mit einer Tasse Wasser serviert. Schließlich soll Kaffee dem Körper angeblich Wasser entziehen. Doch das stimmt nicht. Das Koffein regt tatsächlich die Nieren an und sorgt daher dafür, dass man schneller auf die Toilette muss. Allerdings scheidet man nicht mehr aus, als man getrunken hat. Insofern entzieht Kaffee dem Körper auch keine Flüssigkeit.
Verursacht Kaffee Herzrhythmusstörungen?
Wenn man zu viel Kaffee getrunken hat, kann man schon einmal spüren, wie das Herz schlägt. Teilweise nimmt man sogar an, dass Koffein das Herz aus dem Takt bringt. Aber auch diese Angst ist unbegründet. Eher ist das Gegenteil der Fall. Kaffee kann sogar das Herz stärken. Einer US-Studie der Universität von Oakland zu Folge haben Kaffeetrinker sogar ein geringeres Risiko, dass das Herz aus dem Takt gerät. Kaffee kann sogar vor einem Herzinfarkt schützen. Einer Regelstudie zufolge, die in der US-amerikanischen Zeitschrift „Annals of Internal Medicine“ vorgestellt wurde, hat ergeben, dass Kaffeetrinker ein niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Auch dass Kaffee den Blutdruck erhöht, konnte in einer Studie mit den Gesundheitsdaten von 155.000 Frauen widerlegt werden.