Gesundes Müsli – oder doch nicht
6. April 2009 von Riedel
Wer sich morgens gesund ernähren will, isst Müsli. Aber leider muss man vorsichtig sein. Denn einige Zutaten haben mehr in sich, als es auf den ersten Blick erscheint.
Ein leckeres, leichtes Frühstück ist der optimale Start in den Tag. Dafür gibt es Kaffee, frisch gepressten Orangensaft und Müsli mit Magermilch. Dabei kann man ja nichts falsch machen. Denn Müsli ist gesund, enthält wenig Fett, keinen Zucker und nur hochwertige Kohlenhydrate. Wenn man das falsche Müsli isst, ist das leider ein Irrtum.
Kalorienfalle: Abgepacktes Müsli
Denn vor allem fertig abgepackte Sorten können ganz schöne Zucker- und Fettbomben sein. Trockenfrüchte enthalten sehr viel Zucker. Und viele Sorten sind mit Honig oder Schokoladenchips angereichert. Dadurch enthalten sie viel Zucker. Außerdem sind in fast jedem Müsli Nüsse. Das Fett darin besteht zwar meistens aus hochwertigen Fettsäuren, enthält dennoch sehr viele Kalorien und macht sich so in der Energiebilanz des Tages bemerkbar. Insofern kann es sich – vor allem für Diabetiker lohnen – das Müsli selber zusammenzustellen. Wenn man weiß wie es geht, dauert das nicht länger als eine Packung aufzureißen.
Frisches Obst statt Trockenfrüchte
Statt fertige und kalorienreiche Trockenfrüchte zu verwenden, kann man frisches Obst in Haferflocken oder so genanntes „Basismüsli“ schneiden. Das ist gesünder und schmeckt den meisten besser. Außerdem verhindert das, dass der Insulinspiegel nach oben schnellt. Statt Vollmilch kann man fettarme Milch, Magerquark oder Joghurt benutzen.
Gute, ungesättigte Fettsäuren sind in Hasel- oder Walnüssen, aber auch in Kürbis- oder Sonnenblumenkernen enthalten.
Wenn Sie Ihr Müsli selber zusammenstellen, haben Sie die Garantie, dass das wirklich gesund ist.
Foto: El-Fausto auf pixelio.de