Jeder Zweite ist zu dick – Singles nur selten
6. Juli 2010 von Riedel
Übergewicht wird in Deutschland immer mehr zum Problem. 2009 war erstmal mehr als jeder zweite Bundesbürger zu schwer für seine Größe. Das gibt das statistische Bundesamt in Wiesbaden bekannt.
Ob es an der Partnersuche liegt oder daran, dass man alleine seltener kocht oder mehr Zeit hat, aktiv zu sein. Ein Singledasein wirkt sich positiv auf das Gewicht aus. Erstmals ist laut dem statistischen Bundesamt in Wiesbaden mehr als jeder zweite Deutsche zu dick. 2009 waren mehr als 50 Prozent der Bundesbevölkerung übergewichtig. Bei der letzten Erhebung vier Jahre zuvor waren es noch knapp unter 50 Prozent gewesen. Dabei waren Singles verhältnismäßig schlank.
Laut dem Bericht waren 56 Prozent der ledigen Männer 69 Prozent der ledigen Frauen normalgewichtig. Dagegen waren fast 70 Prozent der verheirateten oder verwitweten Männer zu dick. Bei den Frauen es deutlich weniger 58 Prozent der Witwen und 46 Prozent der verheirateten Frauen waren übergewichtig. Bei den Single-Frauen waren es nur rund 25 Prozent.
Mit zunehmendem Alter nahm auch das Gewicht zu. So waren bei den 70 bis 74-Jährigen rund drei Viertel der Männer und knapp zwei Drittel der Frauen zu schwer
Als Wert bezogen sich die Statistiker auf den Body-Mass-Index (BMI), der das Körpergewicht im Vergleich zur Körpergröße nimmt. Dieser Wert ist zwar diskutabel, wird aber dennoch zu vielen Studien dieser Art herangezogen. Von Übergewicht spricht man ab einem BMI von 25. Ab einem BMI von 30 gilt man als stark übergewichtig.
Leider gibt die Studie nicht an, ob sich das Körpergewicht verändert, wenn man den Traumpartner gefunden hat. Zu vermuten ist das jedenfalls. Denn klar ist, dass das Essen in Gesellschaft besser schmeckt. Aber dafür nimmt man das einie oder andere Kilo gerne in Kauf. Und wer seinen Traumpartner noch nicht gefunden hat, kann diesen in einer seriösen Singlebörse mit etwas Glück auch finden.
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