Ohne Wasser keine Leistung
20. November 2008 von Heibel
Nicht nur Sportler haben einen hohen Flüssigkeitsbedarf. Ein durstiger Sportler kann keine Leistung mehr bringen und bricht ein. Doch auch wer den Großteil des Tages im stickigen Büro verbringt, sollte ausreichend trinken. Denn obwohl der menschliche Körper zu etwa zwei Dritteln aus Wasser besteht, brauchen wir immer mehr davon um unseren „Motor“ am Laufen zu halten.
Grundregeln des Wasserbedarfs
Der Tagesbedarf eines Menschen liegt bei etwa 40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, dass jemand der 50 Kilogramm wiegt etwa 2 Liter am Tag trinken sollte. Wer 75 Kilogramm wiegt, müsste entsprechend etwa 3 Liter trinken etc.
Faktoren, die diesen Wert noch verändern können, sind etwa: die klimatische Bedingungen, die Ernährung und die körperliche Belastung. Wer salzig isst oder viel Sport treibt, muss mehr trinken. Auch im Sommer braucht der Körper mehr Wasser als im Winter.
Vorzüge eines Klassikers
Mineralwasser enthält genau die Stoffe, die der Körper im Lauf des Tages ausscheidet: Natrium, Calcium und Magnesium. Durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme kann man den Mineralverlust des Körpers jedoch ausgleichen.
Das gilt auch für den Job, wo durch Stressfaktoren häufig die körperliche und geistige Belastung erhöht wird und der Körper entsprechend viel Energie verbraucht. Auch bei der Büroarbeit ist die Aufnahme von Flüssigkeit und Mineralstoffen also unverzichtbar.
So können Sie Beschwerden wie Kopfschmerzen vermeiden bzw. zumindest abmildern. Auch Müdigkeit setzt später ein, wenn der Körper genug Flüssigkeit hat. Außerdem hat natürliches Mineralwasser keine Kalorien. Allerdings gilt bei allen positiven Faktoren auch hier: Maß halten. Wer über einen längeren Zeitraum zuviel trinkt, überfordert seine Nieren und schadet sich nachhaltig.
Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit
Was passieren kann, wenn wir unserem Körper nicht genug Flüssigkeit zuführen, zeigt folgende Studie: Wissenschaftler aus Bad Nauheim und Erlangen haben herausgefunden, dass sich Flüssigkeitsverluste auch auf die geistige Leistung auswirken können. Die Probanden der Studie schwitzten in der Sauna 45 Minuten bei 90 Grad – und verloren durchschnittlich einen Liter Flüssigkeit.
Vor dem Saunagang hatten sie diverse Rechen- und Gedächtnistests absolviert, die danach wiederholt wurden. Waren die Ergebnisse vor der Dehydration noch normal, sank die Informations- und Verarbeitungsgeschwindigkeit danach deutlich. Außerdem ließ das Kurzzeitgedächtnis der Probanden nach. Selbst am nächsten Tag waren die Auswirkungen immer noch spürbar: Die Leistungen blieben mäßig.
Foto: Knipsermann auf pixelio.de