Schokolade ohne schlechtes Gewissen
30. Januar 2020 von Riedel
Für viele gehört Schokolade bei der Arbeit auf den Schreibtisch wie eine Tastatur oder die Tasse Kaffee. Schließlich ist Schokolade Nervennahrung und hilft über das Hungerloch, wenn man wieder einmal das Mittagessen verpasst hat. Nur leider hat Schokolade mehr Kalorien als Kaffee und daher einige negative Nebenwirkungen. Aber man muss den Genuss nicht immer bereuen.
Fast neun Kilogramm Vollmilch- und Zartbitterschokolade nascht jeder Mensch pro Jahr in Deutschland. Dabei wird die süße Versuchung vor allem in der Weihnachtszeit häufig vernascht. Doch, wer bisher angenommen hat, dass Schoko-Naschkram einen schlechten Einfluss auf das Körpergewicht hat, liegt nicht immer richtig. So kommt es bei schokohaltigen Lebensmitteln vor allem auf den Kakaoanteil an, der darüber entscheidet, ob Diätpläne komplett über den Haufen geworfen werden oder ob die braune Köstlichkeit sogar beim Abnehmen helfen kann.
Dabei kann Zartbitterschokolade vor allem in der Körpermitte dafür sorgen, überschüssige Pfunde zu verlieren und abzunehmen. Doch haben Schoko-Süßigkeiten noch eine Menge mehr Vorteile für die Gesundheit. So sorgt ein hoher Schokoladenanteil für eine bessere Stimmung, da durch den Verzehr verschiedene Glückshormone ausgeschüttet werden. Wer ein echter Schoko-Fan ist und dennoch die geplante Diät fortsetzen möchte, sollte nicht verzweifeln. Verschiedene Schoko-Sorten können dabei helfen, einen flachen Bauch zu bekommen und ein paar Kilos zu verlieren.
Zartbitterschokolade ist sehr gesund
Naschen und Abnehmen? Für viele Menschen in Deutschland ist dies ein Widerspruch in sich. Doch haben neuste Studien ergeben, dass vor allem Zartbitterschokolade dabei helfen kann, das Wunschgewicht zu erreichen. Vor allem bei dunklen Schoko-Sorten mit einem hohen Kakao-Anteil kann man zulangen, ohne dabei die Sommerfigur direkt in Gefahr zu bringen. Anders als andere süße Verlockungen wie Kekse und Gummibärchen ist Zartbitterschokolade sehr kalorienarm. Ein Blick auf die Plattform von kalorientabelle.net verrät, dass dunkle Schokoladen-Sorten kaum Kalorien mit sich bringen und so nicht direkt auf der Hüfte landen. Dies gilt zwar weiterhin für sehr zuckerhaltige Vollmilchschokolade, doch nicht für Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 65 Prozent. Kakao enthält wertvolle Antioxidantien, die die Fettverbrennung ankurbeln und somit eine Abnehmkur erst richtig in Fahrt bringen können. Der hochkonzentrierte Kakao-Geschmack in einer Zartbitterschokolade sorgt ebenfalls dafür, Heißhungerattacken zu stillen.
Hoher Schokoladen-Anteil macht glücklich
Das Portal Almased hat sich besonders mit verschiedenen Naschereien zum Weihnachtsfest beschäftigt und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. So erfährt maan im Almased-Ratgeber, dass Zartbitterschokolade auch in größeren Mengen zu Weihnachten keine Auswirkungen auf die Gewichtszunahme hat. Die dunkle Schokoladen-Sorte hat noch mehr Vorteile für die Gesundheit des Menschen. Denn nicht umsonst gilt Zartbitterschokolade als Stresspuffer und Seelentröster. Wissenschaftler haben längst bewiesen, dass der Schokoladen-Genuss kurzfristig dafür sorgen kann, die Stimmung zu heben und sogar als Glücklichmacher fungiert. Somit kann der Schokoladen-Genuss auch für eine Gemütsverbesserung nach einem harten Arbeitstag oder Stress im Alltag sorgen. Durch den Schoko-Genuss wird im Körper der Glücksbotenstoff Serotonin ausgeschüttet, wodurch es zu einer stimmungsaufhellenden Wirkung kommt. Selbst Depressionen lassen sich durch den Genuss von Zartbitterschokolade lindern.
Auch als Nervennahrung wird die dunkle Süßigkeit oftmals verwendet und schafft es sogar, die Konzentration zu fördern. Demnach gilt Zartbitterschokolade auch beim Lernen als guter Partner und ermöglicht es, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Durch das ungesüßte Kakaopulver wird zudem die Bauchspeicheldrüse angeregt, wodurch mehr Insulin ausgeschüttet wird. So gelingt es dem Körper wesentlich leicht Serotonin aufzunehmen und die Laune zu verbessern.
Auch wenn man es mit der Zartbitterschokolade nicht übertreiben sollte, kann man hier fast ohne Risiko zugreifen. Wichtig ist nur, dass die Schokolade einen Kakao-Anteil von mindestens 65 Prozent hat. So wird die Schokolade vielleicht etwas teurer, dafür ist sie deutlich gesünder und kann auch mit einem guten Gewissen in der Schreibtischschublade liegen.
Foto: Doro52 auf pixelio.de