Tipps für Stressesser
25. Januar 2012 von Riedel
Gestern haben Sie erfahren, warum wir unter Stress Hunger bekommen und mehr essen. Aber was kann man bei aufkommenden Heißhungerattacken unternehmen?
1. Stress wegtrinken
Da man unter Stress mehr schwitzt, verliert man auch mehr Flüssigkeit. Dies sollte man entsprechend ausgleichen. Gleichzeitig kann Durst auch Hunger auslösen. Mit gefülltem Magen reduziert sich auch das Hungergefühl, auch wenn es nur kalorienfreies Wasser ist.
2. Hunger erkennen
Essen wir, weil wir Appetit haben oder weil wir hungrig sind? Oft essen wir aus Frust, Langeweile oder weil wir etwas Leckeres gesehen haben. Dieser Versuchung sollten Sie widerstehen. Am besten gewöhnt man sich feste Essenszeiten an und verzichtet auf Zwischenmahlzeiten.
3. Leckereien wegschließen
Wenn nichts da ist, kann man auch nichts essen. Insofern sollten Sie gerade in stressigen Zeiten nicht immer Kekse oder Gummibärchen im Schreibtisch haben.
4. Elektrolyte ausgleichen
Da man unter Stress mehr schwitzt, verliert der Körper mehr Elektrolyte wie Magnesium und Natrium. Gerade Magnesiummangel ist oft Auslöser für Nervosität und Anspannung. Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf ausreichend Magnesium (z.B. in Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüse).
5. Hunger nicht wegsnacken
Versuchen sie, auf vollwertige Mahlzeiten zu setzen und nicht ständig nebenher zu essen. Dieses unbewusste Essen sorgt dafür, dass wir mehr Kalorien zu uns nehmen, als wir eigentlich brauchen.
6. Zeit nehmen
Der wohl wichtigste Punkt ist, sich Zeit zum Essen zu nehmen. Zum einen kann man bei einem Mittagessen kurz entspannen, zum anderen besteht bei einem hektisch hinuntergeschlungenen Mittagessen die Gefahr, dass der Magen zu spät das Sättigungsgefühl aussendet. Dadurch essen wir mehr, als wir eigentlich brauchen.