Veganer haben schwache Knochen
6. August 2009 von Riedel
Knochen brauchen Kalzium, um stark zu werden. Wenn der Körper zu wenig Calcium hat, werden die Knochen leicht porös. Für Veganer kann das zum Problem werden. Denn einen Großteil des Kalziums nehmen wir über tierische Nahrungsmittel zu uns.
Wenig Fleisch – schwache Knochen
Eine australisch-vietnamesische Studie, die den Einfluss der Ernährung auf die menschlichen Knochen untersucht hat, hat unlängst ergeben, dass Veganer eine deutlich verringerte Knochendichte haben. Wer komplett auf tierische Lebensmittel verzichtet, hat eine um rund 6 Prozent verringerte Knochendichte. Für die Studie untersuchten die Forscher den Körperbau von rund 2.700 Probanden.
Ob mit der ernährungsbedingten verringerten Knochendichte auch ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche einhergeht, wollen die Wissenschaftler in weiteren Studien herausfinden.
Gesunde Alternativen
Klar ist aber, dass eine niedrigere Knochendichte auch zu mehr Knochenbrüchen führt. Insofern wäre es keine Überraschung, wenn eine rein vegane Ernährung auch ein Erhöhtes Risiko für Knochbrüche birgt.
Umso wichtiger ist es, das Kalzium aus alternativen Lebensmitteln zu sich zu nehmen. Alternativen zu Fleisch und Milch können beispielsweise Brokkoli, Mangold, Sellerie, Fenchel oder Soja darstellen.
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