Viel Trinken schützt vor Erkältung
11. Dezember 2008 von Riedel
Vitamine, heißer Tee oder Erkältungsbäder – im Herbst machen wir sehr viel, um uns vor der drohenden Erkältung zu schützen. Gerade in der Erkältungszeit ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Denn Trinken fördert nicht nur die Konzentration, es schützt vor Erkältungen.
Trockene Luft hilft Grippe-Viren
Wenn es draußen kalt ist, wimmelt es in der U-Bahn oder im Büro von Erkältungserregern. Innen drehen wir die Heizung auf. Das trocknet nicht nur die Luft aus, sondern gleichzeitig auch die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum. Als Folge wird die natürliche Abwehrkraft gegen Bakterien und Viren geschwächt, da die sich auf den ausgetrockneten Schleimhäuten leichter einnisten können.
Weihnachtszeit ist Erkältungszeit
Wer ausreichend und regelmäßig trinkt, hält die Schleimhäute feucht und schützt sich so vor einer Erkältung. Doch das ist nicht der einzige Vorteil. Wenn mal viel trinkt, bleibt das Blut dünnflüssig. Dadurch kann es auch die Schleimhäute besser versorgen, die dann weniger anfällig für herumfliegende Erkältungserreger sind. Kälte und Stress schwächen das Immunsystem zusätzlich. Dadurch steigt die Zahl der Erkältungen um die Weihnachtszeit drastisch an.
Wasser und Tee sind ideal
Wer also ausreichend trinkt, kann sich so auch vor einer Erkältung schützen. Um den Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten, sind 1,5 Liter Wasser am Tag das absolute Minimum. Besser wären 2 bis 3 Liter am Tag. Wer sich überwiegend in gut beheizten oder klimatisierten Räumen aufhält, sollte die Flüssigkeitsmenge noch einmal steigern. Normales Leitungswasser ist völlig ausreichend, da es keine Kalorien enthält. Andere gut geeignete Getränke sind Mineralwasser oder ungesüßte Tees. Trinken Sie lieber weniger Fruchtsäfte oder Softdrinks, da diese viel Zucker enthalten.
200 verschiedene Erkältungserreger schwirren durch die Luft
In der Luft schwirren rund 200 bekannte Erkältungserreger herum. Wer sich einen davon eingefangen hat, muss die Erkältung auskurieren. Ein richtiges „Gegenmittel“ gegen die Erkältung gibt es nicht. Wer mehr trinkt, kann aber die Heilung beschleunigen. Denn in Kombination mit dem Arzneiwirkstoff Acetylcystein fördert Flüssigkeit den Genesungsprozess. Der Wirkstoff spaltet den festsitzenden Schleim in kleinere Teile auf, die dann leichter abtransportiert werden können. Wenn der Körper ausreichend Flüssigkeit hat, kann der zähe Schleim auch leichter aus dem Körper abtransportiert werden.
Wer Fieber hat muss trinken
Wenn zu der Erkältung noch Fieber auftritt, beginnt man zu schwitzen. Die verlorene Flüssigkeit im Schweiß muss wieder ersetzt werden. Bei 38 Grad Fieber sollte man rund einen halben Liter mehr trinken, bei jedem weiteren Grad sollte man auch einen ganzen Liter mehr Wasser trinken.
Das gilt natürlich nur für die Menschen, die nicht aufgrund einer anderen Krankheit (z.B. Nierenleiden) nur eine begrenzte Menge trinken dürfen. Alle anderen können mit ausreichend Wasser unversehrt durch die Erkältungszeit kommen.
Foto: mara.l auf pixelio.de
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