Vitamin D3: zentraler Baustein für Gesundheit und Wohlbefinden
29. Januar 2017 von Riedel
In der dunklen Jahreszeit sinkt in den meisten Büros nicht nur die Temperatur, sondern auch die Stimmung. In vielen Fällen ist die so genannte Winterdepression verantwortlich. Mit ein bisschen Sonne und Vitamin D3 kann man wirkungsvoll vorbeugen.
Gastbeitrag
Das Vitamin D3 gilt als zentraler Bestandteil für einen gesunden Knochen- und Hormonstoffwechsel. Es leistet einen wichtigen Beitrag für Gesundheit und Wohlbefinden – nicht umsonst wird ein Mangel an Vitamin D3 unter anderem mit Osteoporose und Winterdepressionen in Verbindung gebracht.
Etwa 68 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet unter einem Mangel an Vitamin D3. Der folgende Beitrag informiert über die wichtigsten Fragen rund um das „Sonnenhormon“.
Vitamin D3-Quellen
Die aktivste Form von Vitamin D3 produziert der menschliche Organismus im Zusammenspiel mit der UVB-Strahlung der Sonne. Ärzte empfehlen drei bis fünf Sonnenbäder pro Woche, um die Vitaminspeicher ausreichend zu füllen. Dabei sollten Gesicht, Oberkörper und Arme – ohne Sonnenschutz – direkt bestrahlt werden. Der Aufenthalt von fünf bis zehn Minuten in der Mittagssonne, ohne einen Sonnenbrand zu provozieren, ist realistisch.
Sonnenbäder alleine reichen in Mitteleuropa jedoch nicht aus; die Ernährung muss ebenfalls stimmen. Fetter Fisch, Leber und Eigelb enthalten viel Vitamin D3.
Was geschieht bei einem Vitamin D Mangel?
In Deutschland liegt der durchschnittliche Wert von Vitamin D bei 18 Nanogramm pro Milliliter Blut – für die Gesundheit ist ein Spiegel von mindestens 40 Nanogramm dauerhaft erforderlich.
Fehlendes Vitamin D gleicht der Körper aus, indem er die Knochendichte reduziert. Ein Mangel an Vitamin D belastet also das „Osteoporose-Konto“.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Wirkung des Vitamins auf die Psyche. Sonnenschein hebt die Stimmung; der Zusammenhang ist allgemein bekannt. Mediziner führen die sogenannte Winterdepression auf den Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit zurück. Steigende Depressionsraten in den Herbst- und Wintermonaten lassen sich dadurch gut erklären.
Ein weiterer relevanter Aspekt liegt in der zunehmenden Technisierung. Sie führt dazu, dass die meisten Arbeitnehmer ihre Tage in geschlossenen Räumen verbringen. Es gibt kaum noch Menschen, die ausreichend Tageslicht aufnehmen – eine Verbreitung von Vitamin D Mangel scheint vorprogrammiert.
Vitamin D3 hochdosiert wirkt!
Der Allgemeinarzt kann den Vitamin D Spiegel bestimmen. Allerdings erstatten die Krankenkassen die Kosten von etwa 30 Euro normalerweise nicht.
Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 hochdosiert kann nach Absprache mit dem Hausarzt in einigen Fällen ratsam sein. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel hier.
Ein wichtiger Hinweis: Eine Depression ist – im Gegensatz zu einer Stimmungsschwankung – eine ernstzunehmende Erkrankung und muss ärztlich behandelt werden. Sollten Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, ist unbedingt der Rat eines Mediziners einzuholen. Die Einnahme von Vitamin D3 hochdosiert kann die medizinische Behandlung sinnvoll ergänzen und darf fortgeführt werden!
Von Herbano Team
Foto: goenz auf aboutpixel.de
Ein sehr spannenden Thema wie ich finde. Gerade wenn man darüber liest, wie die Lichtverhältnisse eine so extreme Wirkung auf unsere Stimmung haben können. Ich glaube das sich dies die meisten nicht bewusst sind. Ich weiß zwar nicht ob man hier auch irgendwann von Depressionen sprechen kann, weil dies, wie du unten selber sagtest, eine sehr ernst zunehmende Krankheit ist, aber man sollte dies nicht unterschätzen.
Vielen Dank auf jeden Fall für den netten Beitrag!
Grüße
Ich habe mir angewöhnt auch im Winter mittags eine halbe Stunde raus zu gehen, damit Vitamin D Mangel keine Chance hat. So hatte ich bisher keine Probleme und auch mein Hausarzt ist ganz zufrieden. Künstlich Vitamine zuzuführen finde ich persönlich nicht so optimal.
LG
Sonja
Leider weisen heutzutage viel zu viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel auf. Umso wichtiger ist ein solcher Beitrag, um das Bewusstsein für dieses wertvolle Vitamin zu schaffen.
Schließlich sind die Folgen eines solchen Mangels, oftmals bei Frauen nach den Wechseljahren, fatal: Poröse, zu Brüchen neigende Knochen, Schmerzen, eingefallene Statur.
Deswegen ist Vorbeugung und Information die beste Medizin.
Ein wirklich sehr aufschlussreicher Beitrag und sehr wertvolle Infos!
Eine gute Freundin von mir hatte dieselben Beschwerden. Ein Arzt führte dies ebenfalls auf einen Mangel an Sonnenlicht zurück.
Auch wenn ich meinen Hund nicht jeden Tag bei der Arbeit mit dabei habe, gehe ich schon aus Gewohnheit jeden Mittag und Abend je rund 30 Minuten raus und mache einen Spaziergang an der frischen Luft. Das kann ich wirklich jedem empfehlen!
Es sollte jedem bewusst sein, dass ausreichend Bewegung in der freien Natur und natürlich einen gesunder Vitamhaushalt entscheidend für das Wohlbefinden ist.
Herzlichen Dank für den hervorragenden Beitrag!
Liebe Grüße,
Magdalena